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Das
Wort Traum kommt ja schon im Namen der deutschen Formation Traumhaus vor.
Die Band um Mastermind Alexander Weyland erfüllte sich ihren Traum mit dem
Auftritt beim IX. Night Of The Prog-Festival auf dieser wunderbaren Location
vor zahlreichen Besuchern aufzuspielen. Und dass sie es verdienen, vor größerem
Publikum aufzutreten, das dokumentieren nicht nur ihre bisherigen drei
hervorragenden Alben, mit denen sie in die Spitze des deutschen Prog
aufgestiegen sind, auch ihr Auftritt (auch wenn die Musiker selbst etwas
statisch wirkten) unterstrich diese Entwicklung.
Aktuell
hat die Band, das sind Alexander
Weyland (Gesang, Keyboards), Tobias Hampl (E-Gitarre, Akustikgitarre,
Gesang), Stefan Hopf (Schlagzeug) und Till Ottinger (E-Bass, Upright Bass,
Basspedals, Gesang), ihr Album „Das Geheimnis“ aus dem letzten Jahr am
Start, von dem sie auch zwei Stücke im Programm hatten. Unterstützt
wurde die Band für deren verhinderten Schlagzeuger Stefan Hopf durch Ray
Gattner, der als Gast einsprang. Zusätzlich hatten sie auch noch die
Backgroundsängerin Jessica Setzer, die auch bei Alexander’s Peter
Gabriel Coverband Secret World am Mikro steht, ins LineUp geholt.
Zu
Beginn der Show hatte Tobias während des Soundchecks großes Pech mit
einem defekten Kabel. Dieser Umstand, der für eine gut 15minütige
Zeitverzögerung sorgte, hatte zur Folge, dass ihr Set um das Stück
„Bleibe hier“ gekürzt werden musste, da der Zeitplan stringent
eingehalten werden musste. Aber die Jungs ließen sich davon nicht beirren
und spielten ihre Longtracks innerhalb eines gut 45minütigen Sets in
perfekter Manier, was am Ende ihres Gigs zu großem Beifallsstürmen und
Zugabenrufe führte. Trotz der zu diesem Zeitpunkt erheblichen
Temperaturen hatten sie das Publikum fest auf ihrer Seite.
Das
Set bestand aus den beiden Longtracks „Vermächtnis“
und „Das Geheimnis“ vom aktuellen Album sowie dem Stück „Hinaus“.
Die Stücke wurden von Traumhaus in sehr schönen Liveversionen gespielt,
die vor allem durch den äußerst druckvollen Sound sehr gut ankamen. Wer
die Band bisher nicht gesehen hat, der sollte auf den Geschmack gekommen
sein.
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