Sentryturn
Night Of The Prog XI, Loreley, 23.07.2022
 


    

Auch der zweite Tag des Festivals begann sehr druckvoll. Erster Act an diesem Tag war die aus Berlin stammende Band Sentryturn, die mit eingängigen Melodien, aggressiven Riffs, vertrackten Rhythmen, sanften Keyboards und einigen Breaks zu überzeugen wussten. Stilistisch liegt das sehr nahe an Bands wie Riverside, Subsignal und Tool. Im Jahr 2019 ist ihr Debütalbum „Upon A Mess“ erschienen.

    

     

    

Die Band startete pünktlich in den zweiten Tag, der sich als der proggigste der drei Tage herausstellen sollte. Während die Bandmitglieder auf der Bühne standen und den ersten Song „Child Of Gold“ anstimmten, war der Sänger Dominic Gröger noch hinter der Bühne und stieg dort schon mit seiner Gesangseinlage ein. Singend kam er dann heraus, was schon mal einen besonderen Kick hatte.

    

    

     

Neben dem bisher unveröffentlichten Stück „Night Owls“, das voraussichtlich auf dem kommenden Album erscheinen soll, bestand das Set aus Stücken ihres Debütalbums „Upon A Mess“. Die Musik von Sentryturn bestand aus einer Mischung crimsonesquer Vertracktheit und melodischen Elementen, die an Bands der Marke Riverside & Co. erinnerten, die mit teils schrägen elektronischen Einwürfen und fetten Gitarrenlicks durchzogen waren.

    

    

    

Für mich schon die erste positive Überraschung am zweiten Tag des Festivals. Sentryturn sollten mit ihrem Auftritt über den Geheimtipp-Status hinwegkommen und zahlreiche Fans dazugewonnen haben.

    

    

 
 

Setlist

Child Of Gold
The Purge
Monrovia
Upon A Mess
Bob Ross
Savant Age
E-3A
Line Of Sight
Night Owls

Stephan Schelle, August 2022

Besetzung

Dominic Gröger (Gesang, Bass)
Sini
ša Hennig (Gitarren)
Matthias Schüßler (Gitarren)
Max Winkelmann (Schlagzeug)


 
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