Pendragon live
Zentrum Altenberg, Oberhausen, 29.10.2017
 


    

Fast in der gleichen Besetzung wie sie das 20jährige Jubiläum von „The Masquerade Overture“ bei ihrem Gig im polnischen Katowice aufführten, das für die CD und DVD-Veröffentlichung „Masquerade 20“ mitgeschnitten wurde, standen Pendragon in Oberhausen auf der Bühne. Neben Nick Barrett (Gesang, Gitarre), Clive Nolan (Keyboards, Backgroundgesang), Peter Gee (Bass, Keyboards, 12seitige Akustikgitarre, Backgroundgesang) und Schlagzeuger Jan-Vincent Velazco gehörten die Backgroundsängerinnen Verity White und Zoe Devenish (sie ersetzte Christina Booth, die in Polen dabei war) zum LineUp.

    

    

    

     

Pünktlich um kurz nach 19 Uhr starteten dann Pendragon mit einer mitreißenden, etwas mehr als zweistündigen Show, bei der sie einige Stücke im Programm hatten, die auch auf „Masquerade 20“zu hören bzw. zu sehen sind.

    

    

     

    

Zur „The Masquerade Overture“, die anfangs vom Band lief, betraten dann Nick & Co. unter großem Applaus die Bühne. Diese Vorschusslorbeeren erfüllten sie dann auch mit ihrem mitreißenden Gig, bestehend aus Songs ihrer langen Karriere. Auch wenn die Aussteuerung des Sounds – vor allem in den ersten Reihen – zu laut ausfiel, so dass die Backgroundvocals und auch die E-Gitarre von Nick nicht optimal im Gesamtbild auszumachen waren, trübte das doch in keinster Weise die gute Stimmung im Publikum.

    

    

    

    

    

Erster Song war – wie auch auf der „Masquerade 20“ - das Stück „Good As Gold“ mit dem die Band schon mal einen Titel an den Anfang gestellt hatte, der sofort zum Mitsingen einlud. Dem folgte das wunderbare „Painbox“.

    

     

    

    

Im Anschluss an „Masters Of Illusion“ gehörte dann dem neuen Schlagzeuger Jan-Vincent Velazco (er gehört seit den 2016’er Auftritten zur Band) das Rampenlicht, denn er legte ein mehrminütiges, kraftvolles Schlagzeugsolo hin, bei dem er seine Fähigkeiten voll ausspielen konnte. Nick Barrett hat ein gutes Gespür für die richtige Zusammensetzung der Band, die außer dem Platz hinter dem Schlagzeug ja seit gut 30 Jahren konstant ist. Jan-Vincent Velazco passt mit seinem druckvollen Schlagzeugspiel ganz hervorragend in die Band und sorgte so – neben Peter Gee am Bass – für den richtigen Drive in den Stücken der Band.

     

    

    

    

Nach diesem Song verließ Jan-Vincent dann die Bühne. Für das das nun folgende Stück „King Of The Castle“ wechselte Peter Gee an die 12saitige Akustikgitarre. Um diesen herrlichen Song in einer sehr atmosphärischen Art zusammen mit dem Rest der Band interpretieren. Bei „Beautifil Soul“ wurde es dann auch im Publikum laut, denn nun wurde lauthals mitgesungen.

    

    

     

    

Mit „Neverworld“ vom letzten Album „Men Who Climb Mountains“ begann dann der Zugabenteil, der mit einer tollen Version von „Indigo“ endete.

    

    

    

     

    

Pendragon live, das ist immer eine Bank. Guter Neo-Prog live, ist zwangsläufig mit diesem Namen verbunden, so auch Ende Oktober 2017 in Oberhausen. Speziell an dieser Stelle nun – für Nick Barrett der dieses Attribut bei seinen Konzerten Angabe gemäß kaum hört – es war einfach wunderbar!!!!!!

    

    

    

    

 

 
 

Setlist

The Masquerade Overture
Good As Gold
Paintbox
Nomad
Shadow
Masters Of Illusion
King Of The Castle
Beautiful Soul
Faces Of Light
Nostradamus
If I Were The Wind
The Green And Pleasant Land
Breaking The Spell

Zugabe

Netherworld
Indigo

Stephan Schelle, November 2017

 

 

 
  Verity White live  

Menue