Mit der britischen Band Maybeshewill hatte
der Veranstalter dann erstmals eine Postrockband auf der Bühne. Das junge
Quintett (die Band ist schon seit 2006 aktiv) bestand aus James Collins
(Schlagzeug), Matthew Daly (Keyboards), John Helps (Gitarre), Robin Southby
(Gitarre) und Jamie Ward (Bass). Bei ihren Stücken kommt die Band ganz ohne
Gesang aus.
Ihr druckvoller Instrumentalrock erinnerte
stark an Bands wie Long Distance Calling oder Leech. Es gab zwar keinen
Gesang, dafür waren aber einige Stücke mit Sprachsamples unterlegt.
Zwar konnten Maybeshewill nicht an die
Faszination des Openers heranrücken, doch gingen die Stücke ganz schön ab.
Dass auch die Musiker dies so empfanden zeigte sich in der Art, wie sie auf
der Bühne agierten. Vor allem Bassist Jamie Ward sowie einer der beiden
Gitarristen verrenkten sich und sprangen wie Flummis über die Bühne.
Neben den Gitarren und dem sehr trocken
gespielten Schlagzeug war vor allem der Bass sehr dominant, der hier aber zu
hart ausgesteuert war und für einige Verzerrungen sorgte. Ansonsten boten
die jungen Briten aber ein mitreißendes Konzert.
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