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Kurze Umbaupause und
danach Kontrast-Programm. Und wie ich bereits bei Melody Angel erwähnt
hatte, hat Judith Hill aus Kalifornien nicht nur ihre Mutter Michiko an
Keyboards mitgebracht, nein sie setzt noch mit ihrem Vater Robert Lee
„Peewee“ Hill am Bass einen obendrauf. In einem musikalischen Haushalt,
in den Berühmtheiten oft zu Gast waren, dort probten oder Musik aufnahmen,
war es schwer für Judith Musik zu ignorieren. Sie machte ihre ersten
Gehversuche als Backgroundsängerin, bevor sie durch ihre Teilnahme an der
US-Gesang-Talentshow The Voice einem breiteren Publikum bekannt wurde.
Seit 2015 konzentriert
sie sich auf ihre Karriere als Solokünstlerin. Sie erlangte internationale
Bekanntheit als sie 2009 bei der Trauerfeier von Michael Jackson dessen Hit
„Heal The World“ sang. Ihr Debüt „Back In Time“ hat Prince
mitproduziert, mit ihm lebte sie auch lange zusammen bis zu seinem
unerwarteten frühen Tod. Aber Judith hat es absolut nicht nötig sich mit
berühmten Federn zu schmücken, denn Judith Hill ist nicht nur als
Gitarristin eine Wucht. Gepaart mit ihrer kraftvollen, phänomenalen Stimme,
erzeugt sie mit ihrem Soul und Funk getränkten Blues-Rock-Kompositionen
eine sogartige Bühnenpräsenz, man hängt ihr förmlich an den Lippen. Sie
ist, nicht nur wegen des familienübergreifenden Projekts, genau das
Gegenteil zu Connor, in jeder Hinsicht.
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