an tuschelte schon
sonntagvormittags vor Start in die zweite Runde von einem Ausfall eines
britischen Musikers wegen Erkrankung und das eine Bass-Legende aus
Deutschland einspringen würde. Ich war dann nicht wirklich überrascht
kurze Zeit später Slap-Attack-Basser Lars Lehmann aus Hannover neben dem
britischen Gitarrist Connor Selby auf der Bühne zu sehen. Lars war der älteste
im Quartett, machte trotz minimalster Vorbereitung eine ausgezeichnete Figur
und setzte mit seiner Spielart öfters zusätzliche Akzente.
Und es ist wie am
Vortag, man startet mit dem etwas schüchternen, introvertiert wirkenden
Barden aus Essex ruhig und besinnlich in das zweite lange Tages-Programm. Er
hat schon ein bewegtes Leben an vielen Orten dieses Globus hinter sich und
ist ein Hoffnungsträger des britischen Blues. Das Quartett spielt trotz,
oder meines Erachtens wegen Gast-Bassisten Lars, einen souveränen Auftritt
und das Gedränge vor der Bühne nimmt zu.
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