Peter Panka's Jane
Balver Höhle 28.09.2013
 


    

An den vierten Platz waren die „Lokalmatadoren“ von Peter Panka’s Jane gesetzt (stimmt ja nicht ganz, denn Jane kommen nicht aus der Nähe, haben aber in der Balver Höhle mittlerweile schon ihr Wohnzimmer aufgeschlagen). Sie machten da weiter, wo die anderen Bands aufgehört hatten und präsentierten einen ausgesprochen rockigen Set. Die aktuelle Besetzung Charly Maucher (Bass, Gesang), Klaus Walz (Gitarre), Fritz Randow (Schlagzeug), Corvin Bahn (Keyboards, Gesang) und Niklas Turmann (Gitarre, Gesang) spielten einige Songs ihres aktuellen 2011’er Albums „Kuxan Suum“ und spickten diese mit Klassikern der Bandgeschichte, darunter auch die lange nicht gespielten „River“ und „Auroville“ (letzteres vom 78’er Album „Age Of Madness“).

     

    

    

     

Dem LineUp des Festivals angepasst, waren die Interpretationen von Peter Panka’s Jane ebenfalls sehr druckvoll ausgelegt. Auch wurde schon bei den ersten Klängen von „Just More Words“ deutlich, dass die Lautstärke noch einen Ticken hochgedreht wurde, was dem Sound noch mehr Druck verlieh, konnte man die Musik doch vor der Bühne nicht nur hören, sondern auch spüren.

    

    

     

Peter Panka’s Jane lieferten einen gewohnt guten Gig ab, bei dem das Instrumental „River“ und natürlich die Klassiker „Daytime“, Windows“ und „Hangman“ sowie eine rockigere Variante von „Fly Away“ zu den Highlights gehörten. In „Fly Away“ baute Schlagzeuger Fritz Randow wieder sein unvergleichliches Drumsolo ein, bei dem er wieder seine Schlagstücke fliegen ließ. Diese akrobatische Einlage ist schon einmalig und sollte nur noch durch das Solo des jungen The Brew-Schlagzeugers Kurtis Smith an diesem Tag übertroffen werden.

    

    

    

    

Und auch das Stück „Grown“ vom letzten Studioalbum machte durch seine Nähe zu Bands wie Porcupine Tree eine gute Figur. In diesem Stück konnten sich die beiden jüngsten der Band Corvin Bahn und Niklas Turmann so richtig ausleben. Und bei „Hangman“ gingen Corvin und Niklas in einen sehr schönen Dialog, bei dem sie mit ihren Instrumenten auf die Einschübe des Gegenübers eingingen. Auch Peter Panka’s Jane kamen nicht ohne eine Zugabe von der Bühne. Hierfür hatten sie sich den Bandklassiker „Here We Are“ ausgesucht.

    

     

    

     

Peter Panka’s Jane sind noch lange nicht in die Jahre gekommen, das zeigten auch die Publikumsreaktionen, die begeistert um eine weitere Zugabe bettelten. So ist es auch nicht verwunderlich, das im nächsten Jahr an gleicher Stelle die Band erneut auf die Bühne steigen wird (dann zusammen mit Pee Wee Bluesgang, Crippled Black Phoenix und Riverside).

    

     

    

    
 

 
 

Setlist

Intro
Just More Words
River
Easy Way In
Daytime
Windows
Fly Away
Lucky Ones
Grown
Auroville
Out In The Rain
Hangman

 

Zugabe
Here We Are

 


 
Pothead Stephan Schelle, 03.10.2013

The Brew UK