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Jane traten in der Besetzung auf, in der
sie ihr letztes Album „Kuxun Suum” eingespielt haben. Das sind Charly
Maucher (Gesang, Bass), Klaus Walz (Gitarren), Fritz Randow (Schlagzeug),
Corvin Bahn (Keyboards, Gesang) und Niklas Turmann (Gitarren, Gesang).
Niklas ist letzter Neuzugang, er war für Arndt Schulz in die Band gekommen.
Die beiden Jungen Musiker Bahn und Turmann haben nicht nur dem letzten
Studioalbum gut getan, sie bereichern auch die Band auf der Bühne, was bei
dem Auftritt in Balve sehr schön zu sehen und hören war.
Zunächst leitete ein Intro den Gig der
deutschen Rocklegende ein, zu dem die Musiker unter großem Applaus dann die
Bühne betraten. Mit dem Stück „Just More Words“ vom aktuellen Album „Kuxan
Suum“ startete die Band dann recht druckvoll. Das zeigte schon, wie gut die
neue Formation funktioniert, denn es wehte ein frischer Wind in den Stücken.
Die beiden zuletzt aufgenommenen Musiker (Corvin ist ja schon etwas länger
in der Gruppe) tun der Musik merklich gut.
Schon der Opener zündete und die Stimmung
in der Höhle war ganz hervorragend. Neben diesem Stück waren auch noch fünf
weitere Songs vom aktuellen Album im Set enthalten, was den Auftritt sehr
rockig und stimmig machten. Dazwischen hatten Jane einige Klassiker wie „Daytime“,
das ebenso bei keiner Show fehlen darf, wie das abschließende „So So Long“
sowie „Windows“ und „Hangman“ in ihren Gig eingebaut.
„Easy Way In“ zeigte sich als richtiger
Mitsing-Song, da es eine sehr eingängige Melodie und einen Ohrwurmartigen
Refrain hat. Mit „Grown“ griff Corvin dann nicht nur in die Tasten, sondern
übernahm auch den Gesang, während Niklas zeitweise an die 12seitige
Akustikgitarre wechselte. Der Track wirkte ein wenig wie ein Stück von
Porcupine Tree, passte aber sehr gut ins Set der Band.
Und natürlich hatte der
Ausnahmeschlagzeuger Fritz Randow auch wieder seinen ganz speziellen
Auftritt, in dem er ein mitreißendes Drumsolo an den Tag legte, während
seine Mitstreiter die Bühne verließen um ihm die Aufmerksamkeit zu schenken.
Es ist unglaublich, was er in seinem Alter noch für einen Druck auf die
Felle und Becken bringt.
Mit einem druckvollen „Waiting For The
Sunshine“, bei dem die Band
danach Blumen (darunter einige große Sonnenblumen) verschenkte, endete das
intensive und wunderbare Konzert der deutschen Rockband, die hoffentlich in
dieser Form noch lange weitermacht.
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