HFMC ist die Abkürzung
für Hasse Fröberg & Musical Companion. Kopf der Band ist der Schwede
Hasse Fröberg, der seit vielen Jahren zu der schwedischen Band The Flower
Kings gehört. Irgendwann im Jahr 2008 entstand die Idee, eine neue Band zu
gründen. „Ich hatte eine Handvoll neuer Songs, und es kamen regelmäßig neue
hinzu“, erinnert sich Fröberg. Das mündete dann im Jahr 2010 in dem
ersten Album „Future Past“ und fand in diesem Jahr mit „Eternal
Snapshots“ eine sechste Albumauflage.
Derzeit besteht die Band
aus Hasse Fröberg (Lead-Gesang, Gitarren), Ola Strandberg (Schlagzeug,
Gesang), Anton Landsjö (Lead-Gitarre, Gesang), Kjell Haraldsson (Keyboards,
Gesang) und Sampo Axelsson (Bass, Gesang). Im Gegensatz zur Erstbesetzung
wurde nur die Position am Bass verändert.
Stilistisch ist die
Musik nicht allzu weit von den schwedischen Landsmännern der „Blumenkönige“
entfernt. Im Gepäck hatten HFMC ihr aktuellstes Werk „Eternal
Snapshots“. Das Konzert in Valkenburg war der erste Liveauftritt der Band
seit mehr als zwei Jahren. Umso erstaunlicher war es, dass sich die Band in
bester Verfassung und Spielfreude zeigte.
Hasse Fröberg lieferte
mit seiner Musical Companion mehrere längere Stücke aus fünf
verschiedenen Alben, wobei das aktuelle Album den Großteil ausmachte.
Gestartet wurde mit „All I Wanted To Be“, das mit Genesisartigen
Gitarren startete, aber schnell in den Stil, den man von Hasse kennt,
wechselte. Das klang voluminös und melodisch. Dieser erste Song zeigte in
welche Richtung das Konzert ging und war zugleich eine Blaupause für seine
Musik. Herrliche Melodien und Hasses sanfte Stimme sorgten im Publikum für
wohlige Stimmung.
Hasse meinte während
des Konzertes, dass die Art von Musik, die er macht, in Schweden früher
Symphonic Rock genannt wurde. Dann fragte er „So what is Progressive
Rock?“. Und in der Tat hatten die Songs von Hasse etwas symphonisches, was
vor allem auch an Keyboarder Kjell Haraldsson lag.
Im zweiten Song
„Deserve To Be Happy“ kam dann auch eine Spur AOR á la Journey mit ins
Spiel, was die Klangfarbe der Band erweiterte und im Publikum für richtig
gute Stimmung sorgte. Danach ging es dann ins Jahr 2019 zurück zum Titelstück
des Albums „Parallel Life“. Ein sehr schöner Longtrack, der zwischen
Hardrockigen Passagen und sanfteren, proggigen
Melodien wechselte.
Mit einer Piano artigen
Keyboardmelodie startete dann das Stück „We Are The Truth“, das die DNA
der Flower Kings enthielt. Dann folgte das traumhafte „Wherever You May
Go“, dem mit „Once In A Lifetime“ erneut ein Song mit AOR-Feeling
nachgeschoben wurde.
Das proggige und mit
einigen beatlesken Elementen versehene „Can’t Stop The Clock“ und das
rockige „Fallen Empire“ vom Debütalbum, mit seinem eingängigen, AOR-mäßigen
Refrain beendeten dann das wunderbare Konzert.
Hasse Fröberg &
Musical Companion aka HFMC boten ein klasse Set mit herrlich melodischem
Prog- bzw- Symphonicrock in den bei einigen Stücken auch AOR-Elemente
eingebaut wurden. Das kam sehr gut beim Publikum an.
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