Die deutsche Band Flying
Circus ist mir 2023 beim Doppelheadliner-Konzert mit Chandelier in der Zeche
Bochum das erste Mal aufgefallen. Die Band aus Grevenbroich, bestehend aus
Michael Dorp (Gesang, Perkussion), Michael Rick (Gitarre), Rüdiger Blömer
(Keyboards, Geige), Roger Weitz (Bass) und Ande Roderigo (Schlagzeug,
Gesang) verbindet Hardrock, Progressivrock, AOR, 70’er Jahre Rock
miteinander. Einige ihrer Eigenkompositionen weisen darüber hinaus auch
eine Nähe zu Led Zeppelin auf, was unter anderem auch am variablen
Gesangsstil von Michael Dorp liegt. Live sind sie jedenfalls eine Bank und
das zeigten sie auch als Headliner der Warm Up-Party in St. Goarshausen.

Flying Circus hatten
schon bei ihrem Auftritt beim Artrockfestival in Reichenbach dieses Jahr
voll überzeugt. Elf der Stücke spielten sie auch in Reichenbach, hatten
aber auf der Loreley die Zeit noch zwei weitere Stücke zu präsentieren.
Ihr Set bestand aus Stücken ihres umfangreichen Repertoires.
Mit Flying Circus wurde
dann bis Mitternacht noch mal richtig abgerockt. Gleich mit ihrem ersten
Song „The World Is Mine“ zeigten sie dem Publikum, von denen viele sie
bisher nicht kannten, welch hervorragende Liveband sie sind. Nach den
furiosen „Fire (I Wanna Go)“ präsentierte sich „More Than One“ in
einer Mischung aus Prog und Folk.
Im Song „No Way
Back“ griff Rüdiger Blömer dann auch erstmals zu seiner Violine, die dem
Song eine ganz besondere Note verlieh. „Voices In The Rain“ begann mit
Akustikgitarre und verströmte ein leichtes Uriah Heep-Feeling.
„Follow The Empress“
wurde dann von Schlagzeuger Ande Roderigo gesungen und mit einem Solo auf
der Akustikgitarre von Michael Rick gewürzt. Das sind einige Beispiele für
das tolle Konzert von Flying Circus, die das Publikum zum Abschluss der
WarmUp-Gigs mit einem druckvollen, rockigen Konzert begeisterten.
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