Emerald Lies nennt sich
eine vierköpfige Rockband aus dem Raum Friedberg in Hessen. Bereits 1988
hat sich die Band gegründet, legte aber im Verlauf eine 15jährige Pause
ein. Bisher sind zwei Studioalben und ein Livemittschnitt erschienen, die
auch u.a. über Spotify zugänglich sind. Geprägt und sozialisiert wurden
die Musiker - nach eigenen Angaben - durch progressive Rockmusik und
Krautrock.
Das aktuelle LineUp
besteht aus Claus D. „Cede“ Weber (Schlagzeug, Leadgesang), Thomas
„TK“ Küchenmeister (Gitarre, Gesang), Jörg „JK“ Karl (Bass,
Gesang) und Burkhard Koch (Gitarre). Bemerkenswert ist hierbei, dass den
Hauptgesang vorwiegend Schlagzeuger Claus D. „Cede“ Weber übernahm
und dem musikalischen Stil eine gewisse Eloy-Note verlieh.
Mit dem Song „Mad
Moon“ startete die Band recht rockig in ihr Set. Das Instrumentalstück
war eine Mischung aus Hard- und Krautrock und erinnerte auch ein wenig an
Bands der Marke Wishbone Ash und den frühen Scorpions. Mit dem ersten
Song „Frizzling Death“ wurde es dann atmosphärischer und ging in
Gefilde, die man von Bands wie Eloy her kennt.
Zum Stück „Lunar
Escape“, das von der Mondlandung handelt, schnallte sich Thomas „TK“
Küchenmeister eine V-Gitarre um. Wie er sagte, musste er sich ein solches
Teil einfach zulegen (Anmerkung: Passt ja auch gut zu einem Wishbone
Ash-Stil). Danach folgte mit „Y Knot“ ein rockiges Instrumental, das
Postrock mit Hard- und Krautrock verschmelzen ließ. „Cities“ begann
dagegen im Bluesrockstil, der nach wenigen Momenten aber in einen rockigen
Part wechselte, der wieder an frühe Scorpions erinnerte.
Beim Song „Grand
Illusion“ wechselte Thomas „TK“ Küchenmeister dann an die
Akustikgitarre. Das Stück zeichnete sich durch eine sehr schöne Melodie
und mehrstimmigen Gesang aus. Das abschließende „Dead End“ kam dann
erneut in die Nähe zu Wishbone Ash & Co.
Emerald Lies legten
einen soliden Auftritt hin agierten souverän und unaufgeregt. Ihr Stilmix
aus melodischem Hard- und Krautrock kam beim Publikum sehr gut an.
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