Ein weiterer Act aus
Italien betrat dann am dritten Festivaltag die Bühne. FLEMT bestehen aus
Riccardo Curzi (Gesang), Michele Trillini (Gitarre, Backgroundgesang),
Alessandro Lapini (Bass) und Archelao Macrilló (Schlagzeug).
Hier zunächst einige
Infos zur Band:
Die Gründungsmitglieder,
Alessandro „Frank“ Lapini und Michele Trillini, waren seit ihrer
Kindheit beste Freunde. Seit ihrer Teenagerzeit bis in ihre Zwanziger
hinein spielten sie gemeinsam und getrennt in Bands. Im Jahr 2011
schlossen sie sich wieder zusammen und gründeten FLEMT. Diese
Wiedervereinigung kam genau zum richtigen Zeitpunkt, denn nach
monatelanger harter Arbeit wurde FLEMT angeboten, sich um die Chance zu
bewerben, eine Show für die 80er-Legenden Bon Jovi zu eröffnen. FLEMT
gewann den Wettbewerb und trat als Vorgruppe von Bon Jovi im
Friuli-Stadion der Stadt Udine vor 40.000 Menschen auf.
Das Demo-Tape, das an
den Wettbewerb geschickt wurde, wurde so sehr gelobt, dass FLEMT diese 13
Originalsongs für ihr Debütalbum „The Time Has Come“ neu aufnahm.
Archelao Macrilló, der Schlagzeuger von FLEMT, besuchte die Universität
von Boston. Zu Archelaos Karrierehöhepunkten zählen Auftritte mit Marco
Mendoza (Whitesnake), Ignite Violet, Julien Funk, Thomas Mester und Ramzi
Khoury.
Im Jahr 2023 stieß
Riccardo Curzi als neuer Leadsänger der Band hinzu. Riccardo hat einen
starken Hintergrund als Musiker, Promoter und Bandmanager. Er lebte 12
Jahre lang in Kanada und tourte in den 2010er Jahren ausgiebig durch die
Vereinigten Staaten als Sänger einer sehr erfolgreichen Tribute-Band der
amerikanischen Arena-Rock-Giganten Journey. Im Jahr 2017 trat seine Band
in Quebec als Vorgruppe der 70er-Jahre-Rocklegenden Styx vor 15.000
Menschen auf.
Das Konzert in
Reichenbach war das erste Konzert mit ihrem neuen Sänger. Wie zu erfahren
war, verließ der vorherige Sänger aus gesundheitlichen Gründen vor
kurzem die Band und so wurde
Riccardo Curzi als neuer Sänger verpflichtet.
FLEMT boten melodischen
Hardrock, der musikalisch ausgereift war. Sänger Riccardo Curzi, der auf
der Bühne den Shouter gab, lag stimmlich im der Schnittmenge aus Joe
Perry und Geddy Lee, kam aber nicht an deren Klasse heran. Lediglich bei
den ruhigen balladesken Songs konnte sie mich überzeugen.
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