Bosse live 19.08.2011
Bosse Live
Schloss Herdringen, Arnsberg, 19.08.2011
 


     

Obwohl das Publikum recht gut gemischt war und sich alle Alterschichten wieder fanden, war es doch vor allem das junge Publikum, das durch die Acts des ersten Tages angesprochen wurde und auch zahlreich erschienen war. Den Anheizer machte Bosse, das ist der aus Braunschweig stammende Axel Bosse mit Band, die auch für mächtig gute Laune sorgten, denn ihr deutschsprachiger Rock kam hervorragend an. Und was erstaunlich war, eine große Anzahl der anwesenden Besucher waren schon bei dieser ersten Band sehr Textsicher und konnten so manchen Song mitsingen.

                   

    

     

    

     

Neben Bandleader Axel Bosse standen Björn Krüger (Schlagzeug), Thorsten Sala (Gitarre), Theofilos Fotiadis (Bass) und Tobias Philippen (Keyboards) auf der Bühne. Die bereits seit 2005 bestehende Band hat bereits vier Alben herausgebracht und neun Singleveröffentlichungen vorzuweisen. Natürlich bestand der Hauptteil des Livesets aus Stücken des aktuellen, im Frühjahr 2011 erschienenen Albums „Wartesaal“, der Rest stammte aus dem Album „Taxi“.

    

     

    

     

    

Die fünf Musiker boten äußerst melodischen Deutschrock. Sänger Axel Bosse war an diesem Abend sehr redselig, was sich in teils längeren Ausführungen zwischen den einzelnen Songs zeigte. Während die anderen recht souverän und ruhig an die Arbeit gingen, waren Axel Bosse und der Gitarrist Thorsten Sala diejenigen, die ziemlich auf der Bühne abgingen.

     

    

     

    

     

Beim Song „Yipi“, einem sehr schönen Gitarrenbetonten Song gingen die Hände der Zuschauer sofort nach oben um rhythmisch mitzuklatschen. Eine weitere Person (ein Roady?) kam zu dem Song auf die Bühne um - nur in diesem Song - eine Trommel, die am Bühnenrand aufgebaut war, zu schlagen. Währenddessen forderte Axel das Publikum auf zu springen und mitzusingen, was dann auch hervorragend klappt. Und beim Song „3 Millionen“ verließ Axel Bosse mal eben die Bühne und kletterte über die Absperrung um mitten im Publikum weiter zu singen. Dabei legte er auch mal eben eine kleine Tanzeinlage mit einer jungen Frau aus dem Publikum ein, die sichtlich von diesem Umstand überrascht war, aber auch eine Menge Spaß daran fand.

     

         

     

                   

    

Nach einer Stunde war dann der erste Act des Abends beendet und die Stimmung im Publikum schon auf einem hohen Niveau. Das machte einfach nur Spaß. Mich haben die Jungs jedenfalls überzeugt.

    

    

    

    

    
 

 
 

Setlist

Metropole
Liebe ist leise
3 Millionen
Roboterbeine
Wartesaal
Irgendwo dazwischen
Der Sommer ist noch lang
Yipi
Die Nacht
Alter Strand
Frankfurt / Oder
Weit weg
Gegen Murphy

 
Stephan Schelle, 20.08.2011

Die Happy