Der
Headliner des ersten Abends hieß Tangerine Dream. Hierbei handelt es sich
ebenfalls um eine Neuformation, da nach dem Tod ihres Masterminds und Gründers
Edgar Froese die aktuelle Formation als Trio unterwegs ist. Diese drei
Musiker – Kopf der Band ist seitdem Thorsten Quaeschning – stellten
die letzte Formation dar, mit der Edgar Froese live unterwegs war.
Das
Trio Quaeschning, Yamane und Schnauss hatte einige alte Bekannte im
Programm, die aber von ihnen in neuen Interpretationen dargeboten wurden.
Anders als bei Tangerine Dreams Auftritt beim Night Of The Prog im Jahr
2008 (damals auch schon mit Thorsten Quaeschning), wurden die Stücke aber
wesentlich moderner interpretiert. Die Stücke wurden teilweise mit
kraftvollen Beats unterlegt, was sie in einem neuen Licht erscheinen ließ.
Dazu wurden einige grafische Projektionen an die rückwärtige Leinwand
geworfen, die den hypnotischen Sound untermauerten.
Da
es sich bei der Musik von Tangerine Dream aber nicht um Prog im nähren
Sinne handelt, verließen leider schon mehrere Zuschauer an diesem ersten
Tag sehr früh das Gelände. So verpassten sie eine lange Session, die für
mich zum Highlight des Auftrittes zählte.