An
dritter Position waren die aus Italien stammenden RanestRane (zu Deutsch übersetzt:
verrückter Frosch) gesetzt. Ich muss gestehen, dass mir das aus Rom
stammende Quartett bisher nicht untergekommen ist. Umso überrascht war ich
von ihrem Auftritt, der mich sofort in ihren Bann zog. Da war es auch nicht
störend, dass die Römer in ihrer Landessprache singen. Die Band vertont
seit Jahren bekannte Filme, zu denen sie synchron ihre ganz eigene Musik
komponieren. Die liegt im Umfeld von Bands wie Marillion und Pink Floyd. Auf
der Loreley hat sie ein Set bestehend aus Stücken ihrer „Odyssey im
Weltraum“-Trilogie. Leider starteten die Römer am frühen Nachmittag, so
dass die Filme, die zur Musik auf der rückwärtigen Leinwand gezeigt
wurden, nicht zu erkennen waren. Aber auch ohne den Film „2001: Odyssey im
Weltraum“ (der Filmklassiker von Stanley Kubrick) wirkte ihre Musik noch
nach. Die Band schaffte es einen intensiven und eindringlichen Gig zu
spielen, der alle Besucher fesselte. Ich bin jedenfalls sofort ihrem Sound
verfallen. Als Einstieg sollte man unbedingt den ersten Teil ihrer
„Odyssey im Weltraum“-Trilogie „Monolith: A Space Odyssey Part 1“ hören.
Ein grandioser Auftritt, der Spuren hinterlässt.