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Der
nächste Gig wurde von der norwegischen Band Magic Pie bestritten, die eine
Mischung aus Classic-, Progressive-Rock und Einflüsse aus den 70’er
Jahren in ihrer Musik vereinen. Das Sextett, das im letzten Jahr ihr viertes
Album mit dem Titel „King For A Day“ herausbrachte, besteht aus Eirikur
Hauksson (Gesang, Gitarre), Kim Stenberg (Gitarre, Gesang), Eirik Hanssen
(Gitarre, Gesang), Erling Henanger (Keyboards, Gesang), Lars Petter Holstad
(Bass, Gesang) und Jan Torkild Johannessen (Schlagzeug).
Der
Hauptteil ihres Sets bestand mit den beiden Longtracks „Tears Gone Dry“
und dem Titelstück des aktuellen Albums „King For A Day“ vorwiegend aus
aktuellem Material. Ihre Kombination aus Progressive Rock und Melodicrock
bestach vor allem durch tolle Soli und herrlichem, mehrstimmigem Satzgesang.
Dabei fanden sie genau die richtige Mischung zwischen proggigen und härteren
Passagen. Stellenweise klang ihr Sound gar nach den Flower Kings, obwohl der
Vergleich doch hinkt, da Magic Pie wesentlich rockiger zu Werke gingen.
Für
mich waren Magic Pie eine der großen Überraschungen des Festivals. Bisher
hatte ich noch nichts von ihnen gehört, doch schon mit den ersten Klängen
hatten sie nicht nur mich sofort auf ihrer Seite. Ein tolles Konzert einer
sehr sympathischen Band. Die aktuelle CD fand am Mergestand dementsprechend
reißenden Absatz. Die drei ersten Alben sind derzeit ausverkauft, doch nach
dem Zuspruch auf der Loreley bin ich mir sicher, dass sie wiederveröffentlicht
werden.
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