Die Geschichte von Also
Eden geht bis auf das Jahr 1993 zurück, als der Sänger Huw Lloyd-Jones
von Wales nach Cheltenham zog und auf der Suche nach gleichgesinnten
Musikern den Keyboarder Ian Hodson fand. Aus verschiedenen Gründen wurde
es aber 2003 bis Huw und Ian ernsthaft mit dem Schreiben von eigener Musik
begannen. Das Debüt „About Time“ (2006) wurde aufgenommen. Die beiden
Eröffnungsstücke „Between The Lines“ und der epische 14-minüter
„For Bumble“ sind auch heute noch fester Bestandteil des
Live-Programms, auch hier in Rüsselsheim.

Es folgte ein zweites
Album, „It's Kind Of You To Ask“ (2008), von dem spielen sie weitere
drei lange Kompositionen. Live-Auftritte damals beim Night Of The Prog,
der Progfarm und dem ProckFest sowie Tourneen in Großbritannien, Benelux,
Deutschland und der Schweiz. Der letzte Auftritt des Jahres 2009 war dann
das bekannte Summer's End Festival. Danach verließ Huw die Band,
musizierte jahrelang mit Unto Us (die spielten auch auf dem 5.
PPR-Festival), während Also Eden mit neuem Sänger zwei weitere Alben
aufnahmen.
2021 taten sich Huw und
Ian wieder zusammen, um ein einmaliges Konzert als Also Eden zu geben,
hatten dabei einen solchen Spaß, dass sie beschlossen, die Band wieder
gemeinsam zum Leben zu erwecken. Und das ist gut so, das zeigt aktuell die
Begeisterung auf und vor der Bühne im Das Rind sehr eindeutig. Und auch
das neue Album „Open Skies“ ist für Also Eden Verhältnisse nun
zeitnah zu erwarten, war mit dem Titel „Scented Candles Corridor“ Live
vertreten. Mit Progressive Promotion Records sind Huw und Also Eden seit
den Anfangstagen sehr freundschaftlich verbunden und durften sich
wiederholt als Gast im Rhein-Main-Gebiet willkommen heißen.
Für einen magischen
Moment und Gänsehaut sorgt aber ein Lied von einem der ganz großen der
britischen Rockmusik. Er hat es auf seinem Solo-Debüt „1 (Car)“ als
letzten Song veröffentlicht und er hat es oft Live präsentiert, eben
deshalb, weil es bis heute so beliebt ist. Wer Peter Gabriel kennt, der
weiß das er nicht wie eine Emotionsexplosion auf der Bühne wirkt. Aber
was Ian Hodson (Keyboards), Simon Rogers (Gitarre), Guy Monk (Schlagzeug),
Graham Lane (Bass), aber besonders Sänger Huw mit „Here Comes The
Flood“ machte, war magisch. Textsicher singt die überschaubare Schar im
Saal lautstark mit, eine festere Verbindung von Künstler und Publikum
gibt es fast nicht!! Hier wurden der KI-generierten Musik kollektiv die
Zungen rausgestreckt, das hat mich besonders gefreut, denn solche
Emotionen kann man nicht per KI erzeugen!!

Huw Lloyd-Jones:
„Dieser Gig war eigentlich die 15. Geburtstagsparty von Oliver Wenzlers
Progressive Promotions Records, dem Label, bei dem die beiden anderen
Bands unter Vertrag sind. Oliver ist ein alter Freund und beehrte uns mit
einer Einladung zu diesem Konzert. Und was für eine Show das war! Die
Crew des Veranstaltungsortes war wieder einmal ausgezeichnet und kümmerte
sich hervorragend um uns. Ein großes Publikum begrüßte jede Band wie
alte Bekannte, und alle drei Bands antworteten mit fantastischen
Auftritten. Ich war so stolz, bei Also Eden als Frontmann dabei zu sein:
Die Jungs haben es gut gemacht! Und das Bier floss wie... nun ja, Bier.“
Wieder einmal eine
wunderbare Veranstaltung, professionell von Florian Haupt und seinem Team
in Szene gesetzt, die lautstark nach Wiederholung schreit. Für 2025 hat
der besagte Oliver Wenzler, der hatte auch noch als Bembel-Master Der
Wenzler und Label-Chef von PPR eine große Bühne, auch schon einige
konkrete Ideen wie man so ein Rock-Spektakel wiederholen könnte, genug
Bands aller Couleur hat er in seinem Stall Progressive Promotion Records.
Der Rock-Scout Oliver
ist ein unverzichtbarer Leuchtturm, der nun seit über 20 Jahren beständig
und unaufgeregt mit seiner Spürnase die versteckten Rock-Trüffel in
Europa in das grelle bunte Licht der Bühnen Europas bringt. Und das sogar
mit inzwischen sechs eigenen bestbesetzten Festivals. Ich bin sehr sicher,
der Wegfall des Night Of The Prog wird in Deutschland zeitnah durch
wertige Veranstaltungen kompensiert. Ich bin gespannt welche prallvolle
Wundertüte 2025 hier in Rüsselsheim und vielleicht auch noch anderswo präsentiert
werden und wie viele zahlende Gäste man dann dort begrüßen darf. Solche
fantastischen und professionellen Veranstaltungen, besonders, wenn wie
diesmal, drei unterschiedliche Gruppen so wundervoll in diesem schönen
Premium-Musik-Tempel harmonieren, haben allemal mehr Publikum verdient.
Ich hoffe der Heißhunger auf Rock-Trüffel ist nun bei euch für 2025
gestiegen.