Echoes
   

Den letzten Auftritt absolvierte dann die deutsche Pink Floyd-Coverband Echoes. Als die deutsche Formation die Bühne betrat war es mittlerweile so dunkel, dass die Lichteffekte richtig gut zur Geltung kamen, was bei den Vorbands leider nicht so der Fall war. Jetzt konnte die im Bühnenhintergrund aufgestellte runde Leinwand auch endlich ausgiebig genutzt werden und auch die Lichteffekte waren nun besser zu bewundern.

    

    

    

Während die fünf Mann starke Band, an diesem Abend bestehend aus Oliver Hartmann (Gitarren, Gesang), Martin Hofmann (Bass, Gesang), Paul Kunkel (Keyboards) und Steffen Maier (Schlagzeug) sowie Gastmusiker Stefan Weilmünster (Saxophon, Gitarren, Gesang) im Vordergrund agierte, liefen auf der Leinwand sehr schöne Filme ab. Dazu wurde die Bühne erheblich eingenebelt und die Scheinwerfer stimmungsvoll eingesetzt, was einen sehr guten optischen Effekt bot.

                   

    

    

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit (Hier mal ein Hinweis für alle zukünftigen Festivalbesucher: Wenn ihr euch ein Zimmer nehmt, achtet darauf, dass es in einem Hotel auf der gleichen Rheinseite wie der Festivalort ist, sonst erwartet euch eine recht lange Fahrt zur nächsten Rheinbrücke) konnte ich nur die erste Stunde des zweieinhalbstündigen Gigs erleben. In dieser Zeit bewegte sich die Band vorwiegend in den Alben „Whish You Were Here“ und „The Dark Side Of The Moon“. Auch Stücke der Alben „The Division Bell“ und “Meddle“ gehörten zum Repertoire der ersten Stunde.

    

    

    

Gut gefallen hat mir bei der Präsentation von Echoes, dass die Band nicht einfach nur die Stücke der großen Prog-Legende originalgetreu nachspielt, sondern ihre ganz eigene Interpretation präsentiert. So klang „Have A Cigar“ sehr bluesig und bekam dadurch eine ganz neue Note. Auch waren die Gitarren an der einen oder anderen Stelle härter und druckvoller als bei den Originalen. Für mich stellten Echoes einen gelungenen Ausklang des ersten Tages dar, auch wenn die Zuschauer nicht mehr ganz so mitgingen wie bei den drei davor liegenden Auftritten.

                   

    

Setlist

Shine On You Crazy Diamond Part I - IV
Time
Breath (Reprise)
Sorrow
On
e Of These Days
Us And Them
Have A Cigar
Echoes
Whish You Where Here
High Hopes
In The Flesh
The Happiest Days Of Our Lifes
Another Brick In The Wall (Part II)
Goodbye Blue Sky
Empty Spaces
Young Lust
Hey You
Pigs
Comfortably Numb
Money
Run Like Hell

Ein großes Lob muss ich an dieser Stelle den Organisatoren und den helfenden Händen machen, die für einen wirklich reibungslosen Verlauf des Festivals gesorgt haben. Die Umbaupausen zwischen den einzelnen Sets waren sehr kurz (15 bis 30 Minuten) und so wurde das Festival recht kurzweilig.

Stephan Schelle, Juli 2007

 
  Asia-Konzert

 

The Watch-Konzert

 
Night Of The Prog - Echoes 21.07.2007