RMI
Radio Massacre International

Der zweite Part wurde dann von den Londoner Musikern Radio Massacre International in der Besetzung Steve Dinsdale, Duncan Goddard und Gary Houghton bestritten.

 

         

Die Band hatte sich einen besonderen Gag ausgedacht, sie hatten eine Videokamera aufgebaut, die sie während des Konzertes von der Seite filmte. Das Bild wurde über einen Projektor an die Leinwand geworfen. Da Steve öfter mit dem Rücken zum Publikum stand und auch der Gitarrist Gary Houghten des öfteren nicht nach vorn schaute, konnte man sie wenigstens auf der Leinwand agieren sehen.

         

Die Musik war hypnotisch und bestand aus Flächen und Sequenzen, denen zum Teil ein kräftiger Rhythmus beigefügt wurde. Manchmal klang das Zusammenspiel ein wenig desorientiert, aber so ist die Musik von RMI. Sie nutzt zwar Elemente der "Berliner Schule", klingt aber oft sehr experimentell. Sie wirkte auf mich sehr hypnotisch.

         

Die einzelnen Stücke wurden von Steve jeweils mit einer kleinen Ansage erläutert. Großes Gelächter gab es dann auch bei Steve‘s Ansage, dass das gerade gespielte Stück den Titel "Fresh Bananas" trug. Man merkte den Musikern an, dass es ihnen sichtlich Spaß machte live zu spielen.

         

Ich hatte nach dem Konzert kurz Zeit mit den Musikern zu sprechen, und das mit meinen miserablen Englischkenntnissen. In diesem Gespräch, bei dem ich einige Schwierigkeiten hatte mich zu artikulieren, stellten sich die Musiker als eine sehr nette, lustige Truppe heraus. Man kann sagen "RMI are very nice guys".

         

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