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Die Band hatte sich einen besonderen Gag ausgedacht, sie hatten eine
Videokamera aufgebaut, die sie während des Konzertes von der Seite filmte. Das Bild wurde
über einen Projektor an die Leinwand geworfen. Da Steve öfter mit dem Rücken zum
Publikum stand und auch der Gitarrist Gary Houghten des öfteren nicht nach vorn schaute,
konnte man sie wenigstens auf der Leinwand agieren sehen.
Die Musik war hypnotisch und bestand aus Flächen und Sequenzen, denen
zum Teil ein kräftiger Rhythmus beigefügt wurde. Manchmal klang das Zusammenspiel ein
wenig desorientiert, aber so ist die Musik von RMI. Sie nutzt zwar Elemente der
"Berliner Schule", klingt aber oft sehr experimentell. Sie wirkte auf mich sehr
hypnotisch.
Die einzelnen Stücke wurden von Steve jeweils mit einer kleinen Ansage
erläutert. Großes Gelächter gab es dann auch bei Steves Ansage, dass das gerade
gespielte Stück den Titel "Fresh Bananas" trug. Man merkte den Musikern an,
dass es ihnen sichtlich Spaß machte live zu spielen.
Ich hatte nach dem Konzert kurz Zeit mit den Musikern zu sprechen, und
das mit meinen miserablen Englischkenntnissen. In diesem Gespräch, bei dem ich einige
Schwierigkeiten hatte mich zu artikulieren, stellten sich die Musiker als eine sehr nette,
lustige Truppe heraus. Man kann sagen "RMI are very nice guys".
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