Matzumi E-Live 2011

Matzumi
(E-Live, Oirschot - NL -  15.10.2011)


     

Den Beginn machte die deutsche Elektronikmusikerin Kathrin Manz, die als Matzumi firmiert. Der Hauptteil ihres Sets bestand aus ihrer neuen CD „In Mutatio Tempora“. Matzumi bewies auch in den Niederlanden vor ausverkauftem Haus (fast alle Plätze waren bereits zu dieser frühen Nachmittagsstunde besetzt) ihre Klasse und zeigte welche Faszination ihre Musik ausmacht.

     

    

     

     

Leider musste sie am - vom Publikum aus - linken Bühnenrand Platz nehmen, der leider nur spärlich ausgeleuchtet wurde. Ihre auf der rückwärtigen Leinwand projizierten Aufnahmen (brennende Kerzen und Sonnenuntergänge etc.), die melancholisch und romantisch zugleich waren, kamen deshalb leider nicht ganz zur Geltung, da sie etwas Abseits davon stand. Aber auch so machte sie in ihrem schwarzen langen Kleid, das sehr festlich wirkte, eine gute Figur.

    

     

     

    

Ihre Stücke waren anmutend und teilweise auch rhythmisch angelegt. Neben sieben Stücken ihres aktuellen Album „In Mutatio Tempora“ hatte sie auch Tracks ihrer EP’s „Ad Infinitum“ und „Crying Soul“ sowie Stücke ihres ersten Albums „Sometimes“ im Programm.

    

     

    

     

Matzumi belebt die Elektronikszene mit ihrer ganz eigenen Art und das ist gut so, denn so kommen frische Ideen in diese Musikrichtung. Vor allem ihre Stimme ist es, die sie oft einsetzt, die ihre Stücke bzw. ihre Musik so einzigartig machen. Dadurch werden aus ihren Stücken grazile Kleinode mit viel Gefühl. Matzumi machte ihre Sache gut und zeigte den Herren der Schöpfung, was eine Frau so alles aus den schwarz/weißen Tasten hervorzaubern kann. Mit ihrer Musik war sie ein gelungener Opener des gut besetzten Festivals.

    

    

     

    

Setlist

If Synthesizer Could Cry
Longing For Home
In Mutatio Tempora
Chapters Of Life
The Migration
Never Alone
The Lonely Path
Epilogue
Consolation And Oblivion
Step By Step
Heights And Depths
Life Is A Journey

Stephan Schelle, 16.10.2011

 

E-Live 2011

 

Konzert von René van der Wouden