Nach
diesen druckvollen Openern wurden dann mit Tim Bowness, der neben seinen
Solowerken auch durch die Zusammenarbeit mit Steven Wilson in dem Projekt
No-Man bekannt ist, leisere Töne angeschlagen. Im Set hatte er dabei
nicht nur Songs seines aktuellen Soloalbums „Flowers At The Scene“,
sechs der elf Stücke stammten von No-Man. Hier zeigte sich, dass die
Stilistiken dieser beiden Musikprojekte sehr nah beieinander liegen.
Tim’s Markenzeichen ist seine markante, charismatische Stimme, die man
entweder mag oder hasst. Seine Songs haben eine entschleunigende Wirkung
und bieten oft eine gehörige Portion Melancholie. Aber genau das macht
den Reiz dieses Musikers aus. Die Zuschauer, die vor der Bühne
aushielten, zog er so in seinen Bann.