Spock's Beard
Night Of The Prog VI, Loreley, 07.07.2012
 


     

Der Veranstalter, Winfried Völklein hatte es geschafft die amerikanische Formation Spock’s Beard für den einzigen Deutschlandgig 2012 auf die Loreley zu locken. Und dieser Schachzug hatte sich wahrlich gelohnt, denn die Jungs legten einen tollen, vor musikalischen Highlights und Spaß nur so strotzenden Auftritt hin. Dabei beließen sie es nicht, sich auf ihr letztes Studiowerk „X“ zu verlassen, sondern boten einen bunten Strauß aus Stücken ihrer Bandkarriere.

    

     

    

     

    

Auch durch technische Probleme, wie etwa das Störgeräusche an Alan’s Gitarrenverstärker oder Ryo’s Ausfall eines Keyboards, ließ sich die Band nicht beirren und spielte ganz souverän mit viel Spielwitz und Freude ihr Set. Dabei hatten sie die Stücke noch etwas abgewandelt und einige Töne/Passagen eingebaut, wie etwa bei „She Is Everything“ oder auch der erweiterte Part von „The Light“ mit südamerikanischen Rhythmen, bei dem so mancher Gast auf dem Gelände die Hüften schwang, was bei Progveranstaltungen nicht die Regel ist.

    

    

     

    

    

     

Mit dem einzigen Stück vom aktuellen Studioalbum „X“ starteten die Amerikaner in ihren Set. Sofort ging es druckvoll und mit viel Energie - und einer Spur AOR - in den Set von Spock’s Beard. Ein klasse Einstieg, der sofort für gute Laune im Publikum sorgte.

    

     

    

    

    

Nach „On A Perfect Day“ und „Day For Night“ kam mit „Submerged“ dann der erste von zwei brandneuen Stücken ins Programm, die auf dem kommenden Album erscheinen sollen und an diesem Tag ihre Liveprämiere hatten. Dieser erste neue Song fügte sich durch seinen Eingängigkeit und seinen Satzgesang sehr gut in den Set ein. Darüber hinaus hatte der Song aber auch genügend Druck. Alan Morse platzierte in dieses Stück noch eine sehr atmosphärische Gitarrenpassage, während Sänger Ted Leonard die Akustikgitarre spielte.

    

     

    

    

     

    

Die Amerikaner legten einen Auftritt hin, bei dem auch Ryo’s Extravaganzen nicht fehlen durften. So bestieg er beim dem Stück „Kamikaze“ seine Keyboards. Die eine Seite bediente er mit seinen Händen, während er sich auf den gegenüberliegenden mit seinen Füßen abstützte. Dabei stieß er mal eben ein Keyboard aus der Halterung. Das war aber alles nicht so tragisch, denn Ryo ist einfach ein positiv Verrückter, dem es darum geht, eine Menge Spaß auf der Bühne zu haben. Nach kurzem Aufbau konnte es dann weitergehen.

     

    

     

    

    

Danach folgten mit „The Doorway“ und „The Light“ noch zwei absolute Klassiker aus dem Repertoire der Band. Spock’s Beard lieferten einen wirklich mitreißenden Gig ab, bei dem der Fels rockte.

    

    

    

    

     

    
 

 
 

Setlist

Edge Of In Between
On A Perfect Day
Day For Night
Submerged
Kamikaze
The Doorway
She Is Everything
Something Very Strange
Walking On The Wind
The Light

Stephan Schelle, Juli 2012
 


 

 
  Arena-Konzert

 

Saga-Konzert

 
Night Of The Prog - Spock's Beard 07.07.2012