Seven Steps To The Green Door
Night Of The Prog XI, Loreley, 16.07.2016
 


     

Der zweite Festivaltag begann mit der deutschen Formation Seven Steps To The Green Door, die Band um ihren Mastermind Marek Arnold (Keyboards, Saxophon). Vier Alben hat die Band seit ihrer Gründung im Jahr 2004 veröffentlicht. Der neueste Output trägt den Namen „Fetish“ und stammt aus dem letzten Jahr.

    

     

Neben Marek Arnold gehörten noch Anne Trautmann (Gesang), Sören Flechsig (Gesang), Heiko Rehm (Bass), Stephan Pankow (Gitarre) und Ulf Reinhardt (Schlagzeug) zur Band.

    

     

    

Das die Musik von Seven Steps To The Green Door von hoher Qualität zeugt, lässt sich auch daran ablesen, dass sie mit ihrem Debütalbum gleich zwei Kategorien beim Deutschen Rock- und Pop Award für sich entscheiden konnten. Die Band hat sich aber nicht auf ihren Lorbeeren ausgeruht sondern sich kontinuierlich weiterentwickelt und mit „The?Book“ und „Fetisch“ zwei außergewöhnliche und qualitativ hochwertige Alben nachgeschoben. Und das bewiesen sie auch bei ihrem Auftritt auf der Loreley.

     

    

Mit dem „Prolog“ und „Empty Room“ vom Album „The ?Book“ startete die Band recht melodiös. Das war schon einmal ein guter Beginn des zweiten Tages und ihres Konzertes. Dementsprechend war auch die Resonanz im Publikum, das doch schon zu der frühen Stunde (Konzertbeginn war um 12:15 Uhr) dem Konzert beiwohnte. Entsprechend positiv fiel dann auch der Kommentar von Sängerin Anne Trautmann aus, die sich über den regen Zuspruch freute. Mit den Worten: „Wenn ihr jetzt noch nicht wach seid, dann kommt jetzt ‚Porn’“„, wies sie darauf hin, dass nun härtere Passagen in ihren Sound Einzug halten sollten. Der Song vom aktuellen Album „Fetish“ knallte dann auch gut los und zeigte daneben vertrackte Strukturen.

     

    

     

Dem folgten dann wieder zwei melodischere Songs vom Album „Step In 2 My World“. Die Songs von Seven Steps To The Green Door wurden von sehr schönen Instrumentalparts zusammengehalten. Und immer dann, wenn Marek Arnold zum Saxophon griff, durchzogen leicht jazzige Motive ihren Sound.

    

                         

Seven Steps To The Green Door waren ein guter Opener des zweiten Tages, der die Zuschauer gleich mal von ihrer mittäglichen Lethargie befreite.

    

    

    

 
 

Setlist

PrologEmpty Room
Porn
Paid For Glance
My Lovely Mr. Singing Club
Last Lullaby
Dividing Water
The Last Subber

Still Searching

Stephan Schelle, August 2016


 
 
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