Riverside Live
Turbinenhalle Oberhausen, 24.04.2010
 


     

    

Hauptact des Abends, die damit auch den Großteil an Spielzeit zur Verfügung hatten, waren die mittlerweile fest etablierten polnischen Progger von Riverside. Und wieder stand ein Quartett auf der Bühne - eine Gemeinsamkeit der drei auftretenden Acts. Obwohl die vier, das sind Mariusz Duda (Bass und Gesang), Piotr Grudziński (Gitarre), Michal Lapaj (Keyboard) und Piotr Kozieradzki (Schlagzeug), erst Anfang November 2009 zuletzt das Ruhrgebiet rockten, lockten sie doch zahlreiche Besucher in die Turbinenhalle nach Oberhausen. Sie sind halt zur festen Größe geworden und aus dem Proggressive-Metal-Bereich nicht mehr wegzudenken.

    

    

    

    

    

    

Was soll man über diese vier noch groß schreiben, was nicht schon an anderer Stelle hier geschrieben wurde? Das Programm bestand aus Stücken ihrer bisherigen vier Studioalben. Die Stücke wurden in der gewohnt perfekten Form dargeboten. Das Publikum ließ sich auch sofort mitreißen und sang nach Aufforderung lauthals mit. Mit „O2 Panic Room“ gab es dann auch noch eine Zugabe. Riverside sind eine Bank. Ihre Konzerte kann man blind buchen, denn man bekommt immer einen klasse Auftritt geboten.

    

    

    

    

    

     

    

     

In dieser Form und mit der Location (mal vom Sound in der Halle abgesehen) kann sich ein tolles neues Festival manifestieren. Meines Erachtens haben die Verantwortlichen hier ein großes Potenzial, das im nächsten Jahr hoffentlich noch mehr Zuspruch findet. Verdient haben sie es allemal.

Setlist

Hyperactive
Driven To Destruction
Cybernetic Pillow
Egoist Hedonist
Conceiving You
Parasomnia
Lucid Dream IV
Left Out
Dance With the Shadow
Rainbow Box
Hybrid Times

 

Zugabe
Panic Room

 
Pure Reason Revolution Stephan Schelle, 25.04.2010