
Der Veranstalter dankt allen Helfer/innen
Bevor Physical Graffiti
das Ende einläuten, bittet Familie Memm noch einmal alle helfenden Hände
auf die Bühne. Das ist so Tradition. Selten gibt es Veranstalter, denen der
Zusammenhalt und die ausführlichen Danksagungen so am Herzen liegen. Es
wird „Imagine“ von John Lennon angestimmt. In einer leisen Hoffnung auf
eine friedlichere Welt stimmen alle mit ein bis die Bühne wieder
freigegeben wird für Physical Graffiti. Sie sind nicht zum ersten Mal der
Abschluss für das Woodstock Forever.
Wie der Name erwarten lässt, beschwören
die fünf Musiker aus vier Nationen den Geist der legendären Led Zeppelin.
Golden ist nicht nur die Mähne von Frontmann Andrew Elt, sondern auch seine
Stimmbänder. Auch seine Bewegungen auf der Bühne sind ein exaktes Replika
von Robert Plant. Gitarrist Daniël Verberk packt den Geigenbogen aus, der
anschließend ein Souvenir für einen begeisterten Fan in der ersten Reihe
wird. Mit „No Quarter“ spielen sie sich gegen 1 Uhr erst richtig warm
und schütteln noch eine weitere Stunde Klassiker aus dem Ärmel. Der lässige
Dave Harrold am Bass lässt sich dabei weder aus der Ruhe bringen, noch
weicht das Lächeln je aus seinem Gesicht. Mit letzterem geht es dem
Publikum ähnlich.
Wer jetzt noch immer
Energie hat wird wieder zum nächtlichen DJ-Set weitergeleitet. Der Rest
verabschiedet sich in die letzte Nacht unter dem Sternenhimmel von Thüringen.
So schnell verfliegt das Wochenende. Mit sinnvollen neuen Ideen und
altbekannt guten Buchungen wird es sicher auch 2026 weitergehen. Sollte der
Andrang so bleiben, empfiehlt sich wohl der Vorverkauf. Zu wünschen ist es
dem Team hinter den Kulissen in jedem Fall.


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