Pendragon
Night Of The Prog X, Loreley, 17.07.2015
 


     

Pendragon gehören zu den Wiederholungstätern auf der Loreley, sind sie in diesem Jahr doch bereits zum dritten Mal beim Festival dabei. Und gleichzeitig gehören sie auch zu den Publikumslieblingen. Und ihr Auftritt passte gut ins Konzept, hatten sie doch letztes Jahr mit „Men Who Climb Mountains“ wiederum ein hochklassiges Album veröffentlicht.

    

     

    

Nick Barrett (Gesang Gitarren), Clive Nolan (Keyboards) und Peter Gee (Bass) sind die Eckpfeiler der britischen Band, die mittlerweile auf 37 Jahre Bandgeschichte zurückblicken kann. Ihr derzeitiger Schlagzeuger Craig Blundell konnte auf der Loreley leider nicht dabei sein, da er zeitgleich mit Steven Wilson auf Tour ist. Für ihn hatte die Band den Gastdrummer Jan-Vincent Velazco engagieren können, der seine Arbeit äußerst gut absolvierte.

     

    

Pendragon lieferten ein Konzert, das ein Potpourri an Klassikern der Bandgeschichte vereinte. Gleich mit einem eindrucksvollen „Paintbox“ ging es los und die Zuschauer waren sofort mit dabei. Danach präsentierte die Band dann auch mit „Beautiful Soul“ ein Stück aus ihrem aktuellen Album „Men Who Climb Mountains“. Das sollte aber zusammen mit dem Stück „Faces Of Light“ der Einzige Ausblick auf ihr aktuelles Werk an diesem Tag sein.

     

    

    

Es folgten mit „Nostradamus (Stargazing)“, „Breaking The Spell“ und „Master Of Illusion“ weitere Highlights aus der Bandgeschichte. In „Master Of Illusion“ hatte dann auch der Ersatzschlagzeuger Jan-Vincent Velazco die Chance sich zu präsentieren und baute am Ende ein schönes, aber recht kurzes Schlagzeugsolo ein. Nach diesem Stück gab es dann für die Briten auch Standing Ovations.

    

     

Pendragon hatten die Songs leicht umarrangiert, was den Stücken aber gut zu Gesicht stand. Da kamen neue Sounds zum Tragen oder man veränderte ein wenig die Geschwindigkeit der Songs. Clive Nolan hatte mal wieder seine Keyboards auf eine Säule gesetzt, bei der er die Tastatur beliebig drehen konnte. Das nutzte er auch ein ums andere Mal und ließ die Tasten mehrfach kreisen. Ein cooler Effekt. Während Peter Gee eher souverän und ruhig agierte, war Nick Barret wieder das reinste Energiebündel auf der Bühne.

    

     

    

Den Abschluss bildete dann das wunderbare „King Of The Castle“, bei dem Peter Gee teilweise den Bass gegen die Akustikgitarre tauschte. Ein gelungener Abschluss eines sehr schönen Konzertes, das sehr gut beim Publikum ankam.

     

    

 
 

Setlist

Paintbox
Beautiful Soul
The Green Present Land
Aces Of Light
Nostradamus (Stargazing)
It’s Only Me
Breaking The Spell
Erasure
Master Of Illusion
King Of The Castle

Stephan Schelle, August 2015


 

 
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