Magnum Live
Zeche, Bochum 05.10.2009
 


    

    

Gegen 21.15 Uhr betraten dann Magnum die Bühne und zeigten, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. In der aktuellen Besetzung Tony Clarkin (Gitarre), Bob Catley (Gesang), Mark Stanway (Keyboards), Al Barrow (Bass) und Harry James (Schlagzeug) legte das britische Quintett einen gut anderthalbstündigen Auftritt (inkl. Zugaben) hin. Und genau das ist der einzige Kritikpunkt an diesem Konzert, es war für meinen Geschmack zu kurz.

    

     

    

     

Auf dem Programm standen natürlich Titel vom aktuellen Album „Into The Valley Of The Moonking“, mit dem das Konzert dann auch startete. Zum Intro, das auch die CD eröffnet, kamen die fünf Musiker unter großem Applaus auf die Bühne. Es folgte das Stück „Cry To Yourself“, ebenfalls vom neuen Album. Schon ab diesem Zeitpunkt zeigte sich, dass die Besucher genau das zu hören bekamen, was sie erwarteten, nämlich klassischen Hardrock der melodischen Variante. Auch wenn Bob Catley mit recht oft wiederholenden Gesten über die Bühne fegte, so war er an diesem Abend stimmlich doch ganz hervorragend in Form.

    

    

     

    

Neben den Stücken des neuen Albums kam der erste Höhepunkt mit dem Titel „Brand New Morning“ vom gleichnamigen Album aus dem Jahr 2004. Dieser Song hat einfach alles, was ein guter Rocksong braucht. Und sofort war die Stimmung in der Zeche auf dem Höhepunkt. Ach was schreibe ich denn da, die Stimmung war schon vom ersten Moment an oben und hielt kontinuierlich bis zum Ende des Konzertes an. Das endete dann in Standing Ovations, des stehenden Publikums.

    

    

    

    

Die Fünf hatten sichtlich Spaß an dem Auftritt, konnten sie sich doch in der Euphorie des Publikums laben. Und so zelebrierten sie nicht nur neueres Material der letzten drei Alben, sondern gingen mit Stücken wie „All England’s Eyes“, „Les Mort Dansant“, „Vigilante“, „Kingdom Of Madness“ und „Don’t Wake The Lion“ zeitlich weit im Repertoire ihres langjährigen Bestehens zurück. Viele im Publikum zeigten ihre Zuneigung zu den melodischen Songs der Band, in dem sie bewiesen, wie textsicher sie sind.

    

    

     

Magnum lieferten einen Gig ab, der allen Besuchern sichtlich Spaß machte. Sie zeigten sich an diesem Abend äußerst gelöst und spielfreudig.

 
 

Setlist

Intro

Cry To Yourself

Take Me To The Edge

Brand New Morning

The Moon King

When We Were Younger

Noone Knows His Name

Dragons Are Real

A Face In The Crowd

We All Run

Les Morts Dansant

All My Bridges

All England’s Eyes

Vigilante

 

Zugabe

Don’t Wake The Lion

Kingdom Of Madness

 
 
  Stephan Schelle, 06.10.2009