Den Opener machten die recht
jungen H.E.A.T. aus Schweden, die mit ihrer Mischung aus Hard- und
Melodicrock schon mal den richtigen Ton fanden und das Publikum auf
ordentliche Betriebstemperatur brachten.
H.E.A.T. das sind Crash
(Schlagzeug), Jimmy Jay (Bass), Eric Rivers (Gitarre), Erik Gronwald
(Gesang), Jona Tee (Keyboards) und Dave Dalone (Gitarre).
Vor allem Sänger Erik Gronwald
glänzte durch seine Shouter-Qualitäten. Er wirbelte auf der Bühne wie ein
Derwisch herum und spielte mit seinem Aussehen (mit seiner Punkfrisur und
dem kantigen Gesicht hatte er etwas Mystisches an sich und glich auch etwas
Jared Leto von der Band 30 Seconds To Mars). Das zeigte sich vor
allem im ständigen Posen. So rutschte er beispielsweise bei einem Song wie
ein Torschütze nach einem Treffer auf den Knien über das regennasse
Bühnenpodest.
Begann das Konzert noch bei
herrlichem Sonnenschein, so änderte sich dies leider ab dem vierten Song und
ein ordentlicher Regenschauer kühlte die erhitzten Gemüter ab. Die Band
spielte zum Ende ihres Gigs noch den Song „Who Will Stop The Rain“ was recht
gut zu der jetzt doch recht feuchten Atmosphäre passte. Auch dieser
„Stampfer“ konnte die Regenwolken nicht wirklich vertreiben.
H.E.A.T. spielten einen wirklich guten
Gig und waren für mich gleich zu Beginn des Festivals schon eine der
Entdeckungen des Wochenendes.
Setlist
1. There For
You
2. Danger Road
3. Late Night Lady
4. Straight For Your Heart
5. Can't Look The Other Way
6. Nobody Loves You (Like I Do)
7. Never Let Go
8. Who Will Stop The Rain
Stephan Schelle,
27.06.2011
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