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Am Freitag, den 11.11.2006
startet das Festival mit der lokalen Band Abarax, die in neunköpfiger
Besetzung in dieser Form erstmalig auf der Bühne stand. Dabei traten drei
Generationen an Musikern auf. Abarax, das waren André Blaeute (Lead-Gesang
und Gitarre), Dennis Grasekamp (Lead-Gitarre und Gesang), Udo Grasekamp
(Keyboards), Howard Hanks (Gitarre und gesprochener Text), André Grasekamp
(Bass), Michael Grasekamp (Schlagzeug), Peter Schlüter (Keyboards),
Karoline Peucker (Background-Gesang) und Pascal Roebers
(Background-Gesang).
Das die Band zum ersten
Mal in dieser Besetzung live auf der Bühne stand, war ihr allerdings nicht
anzumerken, dafür agierten sie doch sehr professionell. Einzige die beiden
jungen Sänger wirkten etwas schüchtern.
Aufgrund des mangelnden
Soundchecks - das Festival hatte sich wegen der umfangreichen
Aufbauarbeiten schon um mehr als eine Stunde verzögert - war der Sound bei
Abarax recht dünn. Während die Keyboards, Bass und das Schlagzeug in
vielen Teilen sehr dominant waren, kam die E-Gitarre nicht entsprechend
zur Geltung.
Auf dem Programm stand die
erste CD der Band, die den Titel „Crying Of The Whales“ trägt. Sie wurde
an diesem Abend komplett gespielt. Die warmen Synthiesounds von Udo
Grasekamp, die an Orgel und Mellotron erinnerten, wurden mit Softwaremäßig
erzeugt, wie er mir, nach dem Konzert erklärte. Gerade diese Sounds liebt
er, dessen drei Söhne ebenfalls in der Band spielen.
Für mich waren Abarax mit ihren Floyd- und Blueseinflüsse sowie melodischem
Krautrock, obwohl der Sound nicht ganz stimmte, und es auch bei der
elektronischen verstärkten Akustikgitarre zu einigen technischen Problemen
kam, doch die erste Überraschung des Tages. Abarax sind für mich ein echter
Geheimtipp.
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