Kurz vor dem Beginn kommt ein wenig Lampenfieber auf. Dann
geht es los.
Die Stücke von Pyramid
Peak zeichnen sich durch herrliche Melodielinien und weite Flächensounds
aus. In die gleiche Kerbe schlägt auch Andreas mit seinem Project Andrew
Rotten. Der neue Track von Axess war dagegen durch schnellere
Sequenzerbeats und den stampfenden Drumrythmus, auf dem er clubartige,
sich wiederholende Harmonien spielte, der flotteste im Set.
Zu ihrer Performance
gehörten auch eingespielte Animationen und Filme, die an die Rückwand
projizierte wurden. Der Stimmung entsprechend zeigten sie zu den Klängen
von „Caveland“, das ja ursprünglich in einer Tropfsteinhöhle live gespielt
wurde, auf Wasser aufprallende Tropfen oder Gesteinsformationen. Bei „En
Passant“, das sich um das Thema Schach dreht, hat Andreas einen wirklich
ansprechenden Film, bestehend aus realen Aufnahmen und
Computeranimationen, die die Geschichte des Schachs erzählen, erstellt.
Andreas spielt selbst auch Schach, was ich zu dem Thema bewegte.
Bei „History“
zeigten sie dann Aufnahmen, die aus Meilensteinen der Weltgeschichte, wie
zum Beispiel Ansprechen von Martin Luther King oder John F. Kennedy
bestanden. Pyramid Peak boten wie immer einen sehr soliden Auftritt der ’ne
Menge Spaß machte. Bei dem ebenfalls neuen, bisher noch unbetitelten Stück
des Trios, das den Arbeitstitel „Sequenced“ trägt, huldigten sie bildlich
einigen großen der Szene. So sah man im Hintergrund Klaus Schulze, Jean
Michel Jarre, Kitaro und als Dank an die Veranstaltung auch Ron Boots.
Setliste:
1. Caveland & Beast of
the hill (PP - Caveland) 2. History (PP - noch nicht veröffentlicht) 3. Time Traveller (Axess - Time Traveller) 4. En Passant (Project Andrew Rotten - En Passant) 5. In a dark time (PP - Caveland) 6. Sequenced (PP - noch nicht veröffentlicht) 7. Drifting (PP - Caveland)
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