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Bernd Kistenmacher

 

 

 

Der letzte Teil des abends gehörte dann Bernd Kistenmacher. Bernd trat nach mehrjähriger Bühnenabstinenz erstmals wieder live auf.

 Er hatte eine große elektronische Anlage (ähnlich der Schrankwände von Klaus Schulze) auf der Bühne aufgebaut. Leider hatte dies zur Folge, dass er während des Konzertes fast ausschließlich dem Publikum den Rücken zugewandt hatte.

 

 

Das Konzert war von schwebenden Klängen im typischen Berliner- Schule-Stil gehalten. Das die Sequenzer viel zu tun hatten, sah man an den ständig aufblinkenden Dioden. Da an diesem Tag die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit anstand und zudem der Zeitplan – wie häufig bei Konzertveranstaltungen – nicht eingehalten werden konnte, sorgten die warmen, sanften Klänge (sowie die tropischen Temperaturen, die in der Aula herrschten) nicht nur für abdriftende Gedanken. Der ein oder andere Zuhörer – mich inbegriffen – war dem Land der Träume doch sehr nahe.

 

 

Klangarten Festival 1996