Als zweiter Hauptact kam
der Spanier Dom F. Scab zusammen mit seinem Freund Odracir Lavid auf die
Bühne. Während Dom an den Keyboards, darunter auch ein tragbares Keyboard,
hantierte, spielte Odracir elektronisches Schlagzeug und eine Midigitarre.
Dom präsentierte einen Querschnitt aus seinen bisher erschienen Alben.
Die beiden legten gleich
mächtig los und präsentierten eine Musik, bei der mir spontan „Vangelis
meets Tangerine Dream“ eingefallen ist. In den Musiktiteln verknüpften sie
das Beste von beiden, also die Tangerine Dream Sequenzen der frühen 80’er
mit den Sounds vom „großen Griechen“. Dabei würzten sie dieses Gericht mit
einer gehörigen Portion eigenem, mediterranen Stil, so dass hier ein
fantastischer Sound entstand.
Streckenweise boten sich
die beiden an Keyboard und Gitarre wahre Soundduelle, die die Zuschauer
einfach faszinierten. Es war unmöglich sich diesen beiden Musikern, die
eine Fülle an Spielwitz und -freude auf der Bühne zeigten, zu entziehen.
Darüber hinaus sah man durch die offene Gestaltung der Musikinstrumente,
dass hier eine Menge live gespielt wurde.
Zum Ende des Konzertes
blieb noch Raum für Soli der beiden. So ließ erst Odracir Dom auf der
Bühne allein agieren, dann kam Odracir wieder hinzu und übernahm nahtlos.
Auch während dieses Auftrittes waren sehr ansprechende Grafiken und Filme
auf der rückwärtigen Leinwand zu sehen. Auch wurden beide Musiker sehr
atmosphärisch von den Scheinwerfern ausgeleuchtet. Die beiden boten einen
rundum gelungenen Set.
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