Die Gladiatorenkämpfe
Nach einem
Tag Pause, in dem ich die Kulturstätten Triers näher erkundete (kann ich
nur wärmstens empfehlen), ging es dann am Freitag mit den
Gladiatorenkämpfen im Amphietheater weiter. Das Amphietheater ist eine
offene Arena, die in der Römerzeit mehr als 1.800 Zuschauern Platz bot und
in der die verschiedensten Kampfveranstaltungen gezeigt wurden. Mal wurde
es als historische Kampfstätte ausgestattet, in der dann Kämpfe
nachgespielt wurden, dann in eine Wüstenlandschaft, ja man konnte es sogar
unter Wasser setzen um Seeschlachten aufzuführen.
In dieser,
heute einer Naturbühne ähnelnden, Arena werden jährlich die
Gladiatorenkämpfe aufgeführt. Dieses äußerst beeindruckende Spektakel
beginnt mit dem Einmarsch der Gladiatoren. Und zu diesem Auftakt ertönt
über die Lautsprecher die Musik von Mergener Et Amici. Der Sound
des Stückes Spectaculum war noch bombastischer und noch voluminöser
als er schon auf CD rüberkommt. Ungefähr zwei Drittel der während der
Aufführung gespielten Stücke stammten von Peter Mergener, darunter
neben Spectaculum, Bestiarius und dem Stück Pyrricha,
das als Drumpart gespielt wurde, waren vor allem neue Titel zu hören. Sehr
beeindruckend, man bekam vom zusehen und zuhören eine echte Gänsehaut. Die
Musik passte so gut zu dem gezeigten, dass sie teilweise (wie bei einer
guten Filmmusik) gar nicht auffiel, sondern die Showdarbietung noch
verstärkte. Solltet ihr also zu Brot und Spiele kommen, was ich
persönlich nur empfehlen kann, so schaut euch auch die Gladiatorenkämpfe
an.
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