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Trial And Terror – Phuck The
Pharao Wenn eine Junge Band ihr erstes Werk „Phuck The Pharao“ nennt, dann muss sich dahinter eine etwas härtere musikalische Gangart verbergen. Und in der Tat bewegen sich die aus dem nordrhein-westfälischen Siegen stammenden Musiker der Band Trial And Terror (ebenfalls ein Hinweis auf Unangepasstheit und Härte) im Umfeld des Deathmetal. Wie ich gestehen muss, ist das nicht meine Spielweise. |
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Von der Spielzeit der CD handelt es sich hier allerdings zunächst um eine EP mit vier Songs, deren Laufzeiten zwischen 4:06 und 6:39 Minuten liegen. Recht verhalten und mit arabischen Klangfolgen beginnt der Opener, der aus dem Titelstück besteht. Doch spätestens wenn nach 40 Sekunden die Metalgitarren und das kraftvolle Schlagzeug loslegen, dann weiß man als Hörer, wohin die Reise geht. Das ist zunächst sehr melodiös und die arabischen Elemente stehen in krassem Gegensatz zu den Metalsphären. Das klingt zunächst auch recht gut, doch sobald Sebastian die Texte aus den tiefsten Tiefen seines Körpers an die Oberfläche befördert, wird es diabolisch und unheimlich. Mir ist das eine Spur zu düster, auch wenn die Musik an sich für normale Ohren recht ansprechend ist. Und genau so verhält es sich auch mit den anderen Songs. Musikalisch eigentlich nicht schlecht, zieht einen Sebastians Gesang mit seiner Düsternis in die doch in die tiefsten Abgründe. Wer auf Deathmetal mit Growls und Screams steht, der sollte sich dieses Debüt der jungen deutschen Band Trial And Terror mal vornehmen. Alle anderen werden eh einen Bogen drum machen. Stephan Schelle, Januar 2014 |
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