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Tom Rankenburg
- Awake Was ist das Resultat, wenn sich ein Musiker seit vielen Jahren mit existenziellen Fragen beschäftigt? Wenn er sich Antworten aus dem Bereich der Quantenphysik, der Philosophie und der Yoga-Meister erarbeitet hat? Und dabei auch selbst ein Yoga-Lehrer wurde? Und dazu eine Menge musikalischer Ideen aufweisen kann? Richtig, dann schreibt dieser Künstler am besten Songs und bringt das alles zusammen. Genau dies hat Tom Rankenburg gemacht. |
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Tom
Rankenburg, der singt, Gitarre und Bass spielt hat ein hinreißendes Album
unter dem Namen „Awake“ veröffentlicht, das neben Singer/Songwriter
auch Popelemente enthält. Live tritt Tom zusammen mit Frank Osmers am
Bass, Andy Simon am Schlagzeug und Perkussion sowie Shirin Tashibaeva am
Cello auf. Ob diese Musiker auch bei der Produktion beteiligt waren ist
aus dem Booklet des Digipacks leider nicht zu entnehmen. Anscheinend hat
Tom, wie es der Pressetext (s.o. beschreibt) alles selbst gespielt. Tom
schafft es wunderbare Atmosphären zu erschaffen, die so locker leicht
erschienen und sich angenehme ins Ohr legen. Schon der Opener
„Everywhere“ zeigt sich als mitreißende Nummer, die Ohrwurmcharakter
hat. Gewürzt werden die Songs darüber hinaus von herrlichen Soli wie zum
Beispiel im Song „Snowflakes“. Das Cello kommt dann erstmals in
„Time Will Alter“ zur Geltung und verleiht dem Song eine sehr
eindringliche Form. Das ist Musik, in die man sich fallenlassen kann. Ein
treibender Bass sorgt für den entsprechenden Rhythmus von „Cover My
Way“, das eine kleine Prise Wave aufweist. Mal sind die Stücke in einem
äußerst akustischen Gewand gehalten wie in „Carry Me On“, dann
wiederum rockt Tom auch mal ganz gerne los. „Carry Me On“ wechselt im
zweiten Teil dann in einen Reggaepart. Das ist Gute-Laune-Musik, die man
immer wieder gerne hört. Den Abschluss bildet dann noch das Traditional
„Greensleeves“, das in einer Akustikversion eingespielt wurde. Mit
„Awake“ hat der deutsche Musiker Tom Rankenburg ein hinreißendes
Singer/Songwriter-Album mit Popfeeling veröffentlicht. Ein klasse Album. Stephan Schelle, Juni 2015 |
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