The Storyteller
– Sacred Fire Die schwedischen Geschichtenerzähler The Storyteller gibt es bereits seit 1990. Zwar veröffentlichten die Metaller erst im Jahr 2000 ihr Debütalbum, mit „Sacred Fire“ kommt aber am 27.02.2015 ihr mittlerweile sechster Longplayer auf den Markt. Stilistisch bewegt sich das schwedische Quintett im Umfeld von Bands der Marke Halloween, Blind Guardian und Hammerfall mit einer Prise Iron Maiden. Auf dem neuen Album brennen sie ein Feuer von einem Dutzend kraftvoller Metalsongs mit Laufzeiten um die Vier-Minuten-Marke ab. |
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Auch
wenn The Storyteller kraftvolle Metalsongs intonieren, so sind die
einzelnen Stücke doch immer von einer sehr hohen Melodik bestimmt. Das
macht die Songs nicht nur für Metalfans äußerst ansprechend. Zwar
erfinden die Schweden den Metal nicht neu, jedoch gehen die Stücke
schnell ins Ohr, obwohl sie von ihrer Struktur recht ähnlich rüberkommen. Schon
das eröffnende „As I Die“ zeigt die Himmelsrichtung an, in die die
Band ihr Feuer abbrennt. Stakkato artiges Schlagzeug trifft auf kraftvolle
Riffs und eine klare Gesangsstimme, die in den Refrains in mehrstimmigen
Gesang wechselt. Dieser Song, der die Blaupause für die Stücke des
Albums ist, zeigt darüber hinaus herrliche Gitarrensoli, die fesseln. Wie
ein Parforceritt schallt das Titelstück aus den Boxen, während
„Ferryman“ mit Tonnenschweren Riffs aufwartet und von der Melodie bzw.
dem Gesang wie ein traditionelles Seemannslied im Metalgewand wirkt. In
„Serpend Eyes“ scheint die Band wiederum einen Schnelligkeitsrekord
aufstellen zu wollen, so rasant knallen sie einem ihre
Schlagzeug/Gitarrenrhythmen um die Ohren, dagegen wirkt „In Search For
Treasures, Stones And Gold“ hymnisch und voluminös. Eine
unter die Haut gehende Akustikgitarrennummer ist dann mit „Coming
Home“ auch noch auf dem Album. Der Song erhält dann aber im zweiten
Teil eine kraftvolle Instrumentierung ohne seine balladeske Stimmung zu
verlieren. Ein toller Song, der wie ein Ruhepol in den von dynamischen
Sounds durchzogenen Stücken wirkt. Mit
ihrem sechsten Longplayer „Sacred Fire“ liefert die schwedische
Metalband The Storyteller ein kraftvolles Werk ab. Trotz der schweren
Riffs und der teils stakkatoartigen Rhythmen stehen doch immer die
Melodien im Vordergrund. Stephan Schelle, Januar 2015 |
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