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The Luck Of Eden Hall – Victoria
Moon Nach dem 2012’er Album „Alligators Eat Gumdrops“ veröffentlichten die amerikanischen Psychedelicrocker von The Luck Of Eden Hall, das sind unverändert Greg Curvey (Gesang, Gitarren, Bass, Theremin, Synthesizer, Drum-Kit), Mark Lofgren (Gesang, Bass, Gitarre, Synthesizer), Carlos Mendoza (Drum-Kit) und Jim Licka (Mellotron) Ende 2013 ein neues Werk. Es nennt sich „Victoria Moon“ und erscheint als limitierte CD, die auf 300 Exemplare begrenzt ist. Mir liegt eine Pressekopie ohne die Dreingaben vor. |
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Dieses Mal geht die amerikanische Band aber besonders druckvoll und rockig zu Werke. Nach dem klasse Opener geht es mit der gleichen Power im nächsten Song „Queen Of The Stars“ weiter. Man hat das Gefühl als würde die Band ein psychedelisches Beatlesstück spielen und es ins 21. Jahrhundert transformieren. Fast Bowie artige Züge bietet das Titelstück, das noch mehr psychedelische Zutaten aufweist, wie die ersten beiden Stücke. Einige Disharmonien und skurrile Sounds verleihen diesem Song eine ganz eigene Note. Ganz anders stellt sich dann „The Collapse Of Suzy Star“ dar, bei dem die Band Synthesizer und Akustikgitarren miteinander verbindet und wieder psychedelische, beatleske Strukturen aufbaut. „Sitting Bull“ ist ein klasse Song, der sofort ins Ohr geht und durch Schlagzeug und Gitarren unaufhörlich nach vorne getrieben wird. Weitere tolle Songs wie „Drunk Like Shakespeare On Love“, das Sinne raubende „Super Phantasmal Heroine“ oder das atmosphärische „Blood On My Feet“ schließen sich an. Mit „Victoria Moon“ liefern The Luck Of Eden Hall erneut ein sehr hochwertiges Album ab, in dem sie Space-, Psychedelic Rock, Beatmusik und 60’er Jahre Pop perfekt miteinander vermischen. Zwar wirken Melodien und Sounds etwas nostalgisch, aber sie verbreiten auch eine intensive Ausstrahlung, der man sich nicht entziehen kann. Tolles Album. Aufgrund der Limitierung sollten sich die Musikfreunde allerdings mit der Order beeilen. Stephan Schelle, Dezember 2013 |
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