The Luck Of Eden Hall – Butterfly
Revolutions Vol. 1 Vor zwei Jahren war ich sehr überrascht über die CD „When The Clock Starts To Wake Up We Go To Sleep” der aus dem US-amerikanischen Chicago stammenden Band The Luck Of Eden Hall. Im Mai 2011 erreicht mich nun der Nachfolger des Bandprojektes von Gitarrist Greg Curvey und Bassist Mark Lofgren, das den Titel „Butterfly Revolutions Vol. 1“ trägt. |
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Neben den beiden Hauptprotagonisten (die PromoCD und der Begleittext lassen mal wieder nur wenige Infos zu) wirken noch Carlos Mendoza am Drum Kit und Allyson Bondy am Bass mit. Die bisherigen Veröffentlichungen bewegten sich im Psychedelic Rock und einige Kritiker verglichen die Band bereits mit Künstlern wie Jane’s Addiction, Porcupine Tree, Screaming Trees, Pink Floyd, Hendrix Experience. Und die unterschiedlichen Anleihen waren auch aus dem Vorgängeralbum herauszuhören. Und so beginnt die CD mit dem etwas beatlesken und psychedelischen „Chrysalide“. Da fließt der Spirit der 60s aus den Boxen und verpackt diesen Stil in moderne Sounds. Insgesamt kann man sagen, dass die Stücke etwas lockerer und eingängiger als auf dem Vorgänger wirken. So einige Songs/Melodien kommen einem recht bekannt vor, doch die Band geht es ganz geschickt an, denn man hat das Gefühl als würde man etwas Vertrautes hören und doch einem total neuen Song die Aufmerksamkeit schenken. Auch wenn die oben genannten Bands an einigen Stellen aufblitzen, so liegt der Fokus auf dem neuen Album mehr auf einer Mixtur aus Psychedelic Rock, Beatmusik und 60s Pop, den die Chicagoer auf dem neuen Album zu einem ansprechenden Gesamtpaket schnüren. Mit „Butterfly Revolutions Vol. 1“ ist The Luck Of Eden Hall ein gelungener Nachfolger vom 2009’er „When The Clock Starts To Wake Up We Go To Sleep” geglückt, der wieder genau soviel Spaß macht, aber lockerer klingt. Wer auf den Sound der 60’s in modernem Gewand steht, bekommt hier eine gute Scheibe geboten, die für meinen Geschmack aber etwas kurz geraten ist. Stephan Schelle, Mai 2011 |
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