Taras Bulba - Shiva Diva
(1998)

Die CDSingle bietet die für meinen Geschmack zur Zeit besten Stücke von Taras Bulba. Auch auf dieser CD sind wieder die unterschiedlichsten Elemente, die die Musik von Taras Bulba ausmachen vorhanden. Man kann diese Musik nicht in eine Schublade stecken. Es sind sowohl Rock-, Trance-, Techno-, Worldmusic- und Pop-Elemente in den einzelnen Stücken enthalten. Bei dieser CD kommt dem Gesang kein großer Stellenwert zu, die Stimmen, die auf den Titeln 1 und 3 vorkommen dienen eher der Gesamtstimmung.
 

 
 

Track 1 "Shiva Talks To Brahma" beginnt mit einem Technorhythmus, zu dem sich kurz darauf ein Sound anschließt, der sich wie Blas- oder Streichinstrumente aus dem nahen Osten anhört. Neben einem monotonen Sprechgesang (ein Wort?) ist später noch ein Gesang wie von einem Muezzin (islamischer Gebetsrufer) zu hören. Mit diesem Stück wird eine vorderasiatische Stimmung erzeugt, ein sehr interessanter Titel.

Track 2 "Shiva Diva" beginnt mit Akustikgitarre, der schnell ein sehr schöner pulsierender Rhythmus folgt. Darüber sind Synthiklänge (Bässe, Flächen Geigen etc.) gelegt. Der Titel geht sofort ins Ohr.

Das Beste kommt dann mit Titel 3 "The Ashman" zum Schluß. Mit einem wummerndem - nicht zu schnellem - Rhythmus geht das Stück an den Start. Vom ersten Takt geht einem der Rhythmus sofort in die Beine. Die Melodielinie der warmen Synthiflächen weiß ebenfalls das Ohr zu schmeicheln. Ein sehr schöner Titel.

Die beiden letzen Stücke gehören zu meinen Lieblingstiteln von Taras Bulba (laufen derzeit ständig im Tape meines Autos). Man kann nur hoffen, daß auf dem nächsten Album dieser Stil fortgesetzt wird, denn der Suchtfaktor der Titel ist schon enorm.

Stephan Schelle, Februar 1999

 
   

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