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G. Copperfield - Steppenwolf Nur 14 Monate nach der atmosphärischen Roots Rock/Americana-perle „Out In The Desert“ präsentiert Sänger, Songwriter und Gitarrist T. G. Copperfield mit Album Nummer 11 eine intime Folkrockplatte, die sich, inspiriert von Hermann Hesses berühmten Roman Steppenwolf, mit innerer Zerrissenheit beschäftigt. Aufgenommen von Marcus Praed (u. a. Tito & Tarantula) in der Mühle der Freundschaft Bad Iburg, hat man in nicht mehr als 15 Stunden kompletter Aufnahmezeit acht Songs live eingespielt, die den Geist von Neil Young, Tom Petty und Bob Dylan atmen. |
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Das Minialbum, es ist
keine halbe Stunde lang, erscheint in einem vierseitigen Papersleeve und
enthält ein schön gemachtes, zwölfseitiges Booklet. Eingespielt wurden
die Songs, deren Laufzeiten zwischen 2:47 und 4:33 Minuten Spielzeit
liegen, in der Besetzung: T. G. Copperfield (Gesang, Gitarre), Michael Air
Hofmann (Schlagzeug, Percussion, Backgroundgesang), Claus Bächer
(Keyboards) und Alexander Schott (Bass). Das Album startet mit dem 3:13minütigen „From The Cradle To The
Grave“. Akustikgitarre
und Perkussion sorgen zunächst für Singer/Songwriter-Stimmung mit
Americana-Flair. Dann setzen Keyboard und Bass ein. Copperfield erzeugt
hier eine sehr intime Stimmung. In der Mitte wird der Song von einem sehr
schönen Gitarrensolo im Countrystil verziert. Weiter geht es mit dem
rockigen, 3:18minütigen „Burn In Hell“. In diesem Stück ist die Nähe
zu Tom Petty & Co. deutlich herauszuhören. Ein klasse Song. Ein
sanfter, ruhiger Song kommt dann mit dem 2:47minütigen „The Lord Of The
Flies“. Auch in diesem Stück ist die Nähe zu Tom Petty & Co.
erkennbar. Leicht bluesig wirkt das
3:22minütige „My Dirty Mind“, das darüber hinaus noch Americana und
sanften Rock zu bieten hat. Sehr gut gefallen hier die Parts der beiden
Gitarren. Eine Spur Rock’N’Roll kommt dann im Song „Jonah & The
Whale“ auf. T. G. Copperfield ist
mit „Steppenwolf“ ein sehr schönes Album gelungen, das den Spirit von
Musikern wie Bob Dylan, Tom Petty und Neil Young aufnimmt und zu einem
eigenen Werk macht. Wenn man eins an dem Album bemängeln könnte, dann wäre
es lediglich die kurze Laufzeit. Stephan Schelle, Juni 2024 |
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