Sunterra -
Reborn Die aus Österreich stammende Independent Metal Band Sunterra war in der Zeit zwischen 1999 und 2005 sehr aktiv. Nach einer mehrjährigen Pause melden sie sich am 20.01.2017 mit dem Minialbum „Reborn“ zurück. Von der ursprünglichen Band sind noch Lilly (Gesang) und Chris (Bass) dabei. Neu hinzugekommen sind Gitarrist und Programmer Ivan und Sänger und Flötist Carlos. |
||||
Im
Pressetext ist dann zu lesen: Im
August 2016 ist es dann soweit und Sunterra stellen ihr neues Minialbum
„Reborn“ fertig, das eine klare Weiterentwicklung der Band darstellt.
Sunterra, welche in diesem Werk das Ende und die Wiederauferstehung der
Menschheit thematisieren, präsentieren sich hierbei in einem elektronisch
angereicherten Sound, der aber die Tradition der Band nicht verändert. Sechs
Songs mit Laufzeiten zwischen 3:51 und 5:17 Minuten Länge beinhaltet die
CD, die in einem Papersleeve mit vierseitigem Booklet verpackt ist. Musikalisch
geht es bei den Songs recht brachial zu. Vor allem das Schlagzeug und die
Gitarren legen einen metallischen Grundboden, auf dem sich dann teilweise
Keyboardsounds legen. Gesanglich wird in den meisten Stücken von Carlos
gegrowled. Den harmonischen Gegenpol setzt dann Lilly mit ihrer Stimme.
Das zeigt sich beispielsweise schon im Opener „Reign Supreme“. Ein
Ausnahme stellt das zweite Stück „Shadow In The Dark“ dar. Hier
bestimmen sanfte Klänge das Bild, die ein ums andere Mal eine Gothic
artige Stimmung vermitteln. Auch leichter Folk wird mit beigemischt. Im
Mittelteil kommen dann aber harte Gitarren und druckvolles Schlagwerk
hinzu, ohne die Zerbrechlichkeit zu zerstören. Für mich der beste Song
des Minialbums. Ein weiterer Song, der aus dem sehr harten Umfeld
ausbricht, auch wenn er einige harte Momente aufzeigt, ist das abschließende
„Shut Up!“, das zeitweise wie eine Erzählung wirkt, die durch
elektronische Klänge untermalt werden. Ein hoch interessantes und
spannendes Stück. Sunterra
melden sich mit „Reborn“ eindrucksvoll nach langjähriger Pause zurück.
Das Minialbum wird von harten Sounds, die eine Mischung aus Metal, Gothic
und Industrial darstellen, bestimmt. Fans dieser Spielart sollten ein Ohr
riskieren. Stephan Schelle, Dezember 2016 |
||||