![]() |
Starforce
– Age Of Nano Am 29.11.2024 ist das Album „Age Of Nano“ der Band Starforce erschienen, das die Hörer in ein Synthwave-Universum mitnimmt, das von den Synthesizerklängen der 80’er Jahre inspiriert und dies mit nostalgischen Synthesizern und pulsierenden Rhythmen gekonnt umgesetzt wurde. |
|||
Das Eingangsstück
„Disrupted Cryonics“ klingt wie eine Mischung aus Vangelis und Space
& Co., wobei der musikalische Stil von Space schon sehr dominant ist.
Eine sehr schöne Melodie wird dabei mit druckvollen Rhythmen vermischt.
Auch klanglich ist das sehr gut gemacht. Atmosphärisch mit
perlend rhythmischen Synthesizermotiven zeigt sich dann das Titelstück
„Age Of Nano“, das aber nach wenigen Momenten einen pumpenden Beat
bekommt. Soundtrack artig beginnt „Nebular Anomaly“ um nach wenigen
Momenten dann durch einen treibenden Rhythmus richtig abzugehen. Aus
meiner Sicht klingt das als hätten Jean Michel Jarre und Space in den
80’ern zusammen ein Projekt gehabt. Starforce haben das Ganze aber in
ein musikalisches Kleid der 2000’er Jahre verpackt. Etwas gemächlicher und
mit schwereren Sounds kommt dann „Battle Of Charon“ daher, das jetzt
eine Spur John Carpenter-Stil aufweist. Aber auch hier stehen herrliche
Rhythmen im Vordergrund. Recht Poplastig zeigt sich dann
„Chronostasis“. Da bleibt kein Tanzbein ruhig. Danach gibt es mit „On
Thin Ice“, „Apollyon“ und „Paralyzed Worlds“ noch drei
Bonustracks. Vor allem „Paralyzed Worlds“ besitzt Rhythmuselemente die
man so auch von Jean Michel Jarre her kennt. Wer auf die Musik von
Space & Co. sowie rhythmischer Elektronikmusik steht, der bekommt mit
„The Age Of Nano“ eine volle Ladung. Dabei bleibt die Band immer
melodisch. Das wirkt auf eine gewisse Art nostalgisch, besitzt aber die
Klangqualität von Heute. Damit ist der Band ein zeitloses Werk gelungen. Stephan Schelle, Januar 2025 |
||||