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SKAM
– From The Depths Das britische Hardrock-Power-Trio SKAM, aktuell bestehend aus Steve Hill (Gitarre, Gesang), Matt Gilmore (Bass, Backgroundgesang) und Neal Hill (Schlagzeug, Backgroundgesang) wurde bereits im Jahr 2011 gegründet. Sie haben den Ruf, zeitgenössische britische Rockmusik zu liefern, die gradlinig und mutig ist und klassisch klingt. Bis heute hat die Band drei Alben veröffentlicht. Ihr neuestes Werk, das den Titel „From The Depths“ trägt, ist am 29.11.2024 erschienen. Auf diesem Album haben sie sich in unbekannte Gewässer begeben und mit allem experimentiert, von Metal über Prog bis hin zu akustischen Balladen. |
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„Another Way Out“,
das mit Percussion und Gitarrenakkorden beginnt schlägt dann aber schnell
in die gleiche Kerbe wie der Opener. Auch dieser Song zeigt sich von
seiner sehr druckvollen Seite. Das knallt vor allem im Refrain. Mit schweren Riffs
startet die Band dann in den nächsten Song „Fate Of The Souls“. Nach
kurzer Zeit dominieren aber wieder kraftvolles Schlagzeug und Gitarren,
die immer wieder von diesen fetten Gitarrengewittern durchbrochen werden.
Insgesamt aber wieder ein sehr melodischer Hardrocksong. Erst mit dem fünften
Song „Clouds“ wird es etwas gemächlicher, obwohl auch hier fette
Gitarren, Bass und Schlagwerk mächtig vorantreiben. Vor allem aber in den
Strophen kommt das Ganze etwas entspannter rüber. Ein leichter
Bluesrocktouch, der in den Hardrock gemischt wird, kommt dann in
„Travesty“ auf, das darüber hinaus durch ein sehr schönes
Gitarrensolo glänzt. „Face Down“ ist dann das wohl ruhigste und
melodischste Stück des Albums. Ein klasse Song. Mit dem längsten Stück,
dem 8:38minütigen Titelstück verabschiedet sich dann die Band aus dem
Album. Es ist auch zugleich das Highlight des Longplayers. Herrliche
Gitarrenpassagen eröffnen das Stück, das zunächst recht atmosphärisch
beginnt, aber nach etwas mehr als einer Minute in druckvollen Hardrock mit
teils galoppierendem Rhythmus wechselt. Im instrumentalen Mittelteil
spielt die Band dann mit wechselnder Dynamik, was den Song
abwechslungsreich macht. SKAM haben mit „From
The Depths“ ein gutes Hardrockalbum abgeliefert, das vor allem auch
immer melodisch ist. Dabei wechseln sich brettharte Riffs und Rhythmen mit
atmosphärischen Parts ab. Stephan Schelle, Januar 2025 |
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