Redeem - Awake Nach „Eleven“ und „999“ präsentiert die aus der Schweiz stammende Band Redeem mit „Awake“ ihren dritten Longplayer; gewohnt kompromisslos, direkt und getrieben von einem immer präsenten Vorwärtsdrang. Das Album fasst zusammen, was das Leben ausmacht: Liebe, Hass, Hochs, Tiefs, Freud und Leid. |
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Binnen
weniger Monate - das Songwriting für „Awake“ begann im September 2015
- ist es Redeem gelungen, ein unglaublich dichtes und kraftvolles Album zu
produzieren. So bieten die elf neuen Songs eine abwechslungsreise
musikalische Reise zwischen krachenden Rocksongs („Judgement Day“),
epischem Alternative Rock („Insanity“) und wunderbar melancholischem
Pop-Rock („The Last Goodbye“). So
ist es im Pressetext zu lesen. Elf
Songs sowie als Bonus eine Akustikversion des Stückes „The Last
Goodbye“ sind auf dem Album enthalten. Mit Ausnahme eines Songs sind
alle Stücke zwischen radiotauglichen drei und vier Minuten ausgearbeitet
worden. Elektronische
Sounds und ein kraftvoller Rhythmus dazu die kräftige Stimme von Stefano,
so präsentiert sich die Band vom ersten Moment an (im Opener
„Insanity“). Hier wird Alternative Rock mit elektronischem Beiwerk
sehr schmackhaft angereichert. Ein sehr melodiöser Einstieg. Auch das
folgende „Chanson D’Amour / Love Song“ schlägt in diese Kerbe. Ein
gehörige Portion Pop mit Rockelementen kommt dann in „The Last
Goodbye“ zum Zug. Das Cello bleibt allerdings im Hintergrund und wirkt
unterstützend. Anders ist es beim Bonustrack, der Akustikversion von
„The Last Goodbye“. Hier bekommt das Stück durch Cello und Piano eine
ganz intime und zerbrechliche Note. Diese Version gefällt mir sogar noch
besser. Mit einer Prise Punkrock würzen sie dann das Stück „The
Riddle“. Redeem
bieten in den weiteren Stücken Alternative Rock mit herrlichen Melodien,
die schnell ins Ohr gehen und fesseln. Dabei wirken die Stücke luftig und
leicht, so als würden Redeem schon lange in der Königsklasse spielen.
Mit „Awake“ ist den Schweizer Eidgenossen ein wirklich gutes Album
gelungen, das nur so Melodien strotzt. Stephan Schelle, September 2016 |
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