Ptolemea –
Tome 1 Ptolemea ist das Bandprojekt der in Luxemburg geborenen und beheimateten Priscila Da Costa. Sie selbst hat portugiesische Wurzeln und bezeichnet ihre Musik als Post-Grunge. Neben Sängerin und Gitarristin Priscila gehören noch Niels Engel (Schlagzeug), Sebastian Schlapbe (Bass), Christoph Reitz (E-Violine) und die beiden Backgroundsängerinnen Sitta Foehr und Jessica Lobo zur Band. |
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Sechs
Songs finden sich auf der mit knapp 32 Minuten Spielzeit doch sehr kurz
geratenen CD, die in einem Papersleeve ohne Booklet daherkommt. Die
Laufzeiten der sechs Songs liegen zwischen 3:46 und 6:02 Minuten Länge. Mit
dem fünfeinhalbminütigen „Twisted Mind“ beginnt die CD. Eine fette
Basslinie, zu der sich schnell Schlagwerk und Keyboards gesellen, eröffnet
diesen ersten Song. Priscila legt kurz darauf ihre Gesangslinie darüber
und es entwickelt sich ein hypnotischer Song, der vor allem durch Bass
bzw. Gitarre diesen einnehmenden Rhythmus bekommt. Das Keyboard streut
dann einige Akzente ein. Der Song „Let It All Go“ ist zusammen mit
Remo Cavallini entstanden und versprüht eine gehörige Prise Blues-Rock.
Die Mitdtempo-Nummer geht durch die eingängige Melodie schnell ins Ohr.
Cavallini scheint hier einige Gitarrenparts übernommen zu haben, was aus
den Infos aber leider nicht hervorgeht. Der
Bass eröffnet dann den Track „Fallin“. Zunächst singt Priscila nur
zu diesem Instrument, was eine ganz besondere Atmosphäre entwickelt. Nach
gut 1:20 Minuten steigt dann die Band im Refrain ein. Ein klasse Rocksong.
Einen leicht folkigen bzw. Singer/Songwriter-Touch hat dann das Stück
„I Wish I Could“, da hier Akustikgitarre und Violine vorherrschen.
Aber auch hier macht Priscila am Mikro eine gute Figur. Countrymäßig
zeigt sich dann das Stück „Won’t Go Down“ während das abschließende
„Trying To Forgive“ eine herrliche Rocknummer ist. „Tome
1“ ist das Debütalbum der aus Luxemburg stammenden Priscila Da Costa.
Sie bietet mit ihrer Band eine gelungene Mischung aus Rock, Blues, Folk
und Country. Markant ist in den einzelnen Stücken aber vor allem
Priscila’s Stimme, die klar im Vordergrund steht. Ein schönes Debüt
einer Band, die noch von sich reden machen wird. Stephan Schelle, März 2019 |
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