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Piledriver
– First Nations Rock Die deutsche Classic-Rockband Piledriver (aus Essen), die sich nicht nur nach einem Album von Status Quo benannt hat, sondern anfangs auch als Status Quo-Coverband unterwegs war, hat sich längst mit eigenem Material einen Namen gemacht. Am 14.11.2025 kommt ihr mittlerweile fünftes Album auf den Markt. Mit dabei sind immer noch die Gründungsmitglieder Michael Sommerhoff (Gitarren, Gesang) und Peter Wagner (Gitarren, Gesang). Daneben gehören aktuell die Neuzugänge Tom Frerich (Keyboards, Harmoniegesang), Jens Heisterhagen (Bass) und Dirk Sengotta (Schlagzeug) zum LineUp. |
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Ganze 14 Stücke
beinhaltet das neue Werk, das mit „Light Years From Here“ beginnt.
Nach einem eher ruhigen Beginn startet die Band nach wenigen Momenten
kraftvoll durch. Der Opener besitzt klasse Hooklines und einen knackigen
Groove. Nach einem mehr als einminütigem instrumentalen Intro setzt dann
Gesang ein und bietet Hard-/Classic Rock der eingängigen Art. Bei „Ridin’„ geht
es gleich von Beginn an mächtig los. Die Gitarren riffen ordentlich und
das Schlagwerk treibt den Song mächtig nach vorn. In „We Will Be
Rockin’ On“ kommt dann auch eine Spur Boogie in den knackigen Rock. Eine Schöne
Gitarrenpassage eröffnet dann das Titelstück „First Nations Rock“
bei dem die Nähe zu Status Quo deutlich wird. Der mit leichten
Boogierock-Elementen versehene Song wird allerdings in einer härteren
Gangart vorgetragen. „Comin’ Home“
sticht dann ein wenig aus dem Album heraus, da es sanfter angelegt ist und
einen leichten countrymäßigen Anstrich besitzt. Auch wird das Schlagzeug
hier mit den Besen bearbeitet. Und „To The Edge Of The World“ zeigt
sich in der ersten Minute zunächst von einer sehr atmosphärischen Seite
und wechselt dann in einen knackigen Rocksong. Mit „There Comes A
Time“ hat die Band dann noch eine sehr schöne Ballade auf dem Album.
Und auch „I Still Can’t Say Good-Bye“ perlt sanft durch den Raum.
Das sorgt für einen Ruhepunkt in den ansonsten recht druckvollen
Rocksongs. Den Abschluss bildet dann das mit schweren Gitarren durchzogene
„Shout It Out“. Einige Gitarrenlicks erinnern dabei an Led Zeppelins
„Kashmir“. Es zeigt sich deutlich
dass im Sound von Piledriver zwar immer noch einige Elemente von Status
Quo in einigen Songs vorhanden sind, aber die eigene Handschrift und
Eigenständigkeit steht in den Songs im Vordergrund. Mit „First Nations
Rock“ hat die deutsche Band Piledriver ein rundum gelungenes, tolles
Hardrock-/Classic Rock-Album herausgebracht. Stephan Schelle, November 2025 |
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