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Pariahlord
- Mirrors Die Band Pariahlord stammt aus Hagen und hat mit ihrem Erstling „Vultures“ ein grandioses Werk mit fettem Klang, gepaart mit eingängigen Melodien im Jahr 2022 rausgehauen. Wahrlich ein grandioses Debütalbum, bei dem es nicht leicht war einen gleichwertigen Nachfolger auf den Markt zu bringen. Am 22.11.2024 hat das Powertrio, bestehend aus Carsten Schmitt (Gitarre, Gesang), Jan Kurtze (Bass) und Philipp Röttgers (Schlagzeug), nun mit „Mirrors“ nachgelegt. Und soviel kann schon verraten werden, sie haben da weitergemacht, wo sie 2022 aufgehört haben. |
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Das neue Album, das in
einem vierseitigen Digipak mit zwölfseitigem Booklet erschienen ist,
startet gleich mal mit der tollen Akustikballade „The Hole In The
Wall“, die unter die Haut geht. Staubtrocken kommt der Song rüber und
glänzt mit herrlichem Gesang. Später kommen auch noch ein kratzendes
Solo auf der E-Gitarre und ein Mundharmonikapart hinzu. Dieser erste Song ist
aber nicht wegweisend für das Album, denn schon im nächsten Song
„Infernal“ kommen fette Riffs und ein druckvolles Schlagzeug auf, das
nun Stoner-/Doom artig losrockt und auch Erinnerungen an Black Sabbath
& Co. weckt. Aber wie schon der Pressetext bestätigt legt die Band
vor allem Wert auf Harmonien und Melodien. Vor allem der Bass fetzt so
richtig fett, während Gitarre und Gesang eher schwer darauf liegt. Eine
tolle Kombination. Dem Mittelteil spendierte die Band dann einen sehr schönen,
fetten Instrumentalpart. Etwas heller und mit
treibenden Gitarrenlinien zeigt sich dann „Enigma“. Auch eine leichte
Prise Gothic hat die Band hier eingeflochten. In der zweiten Hälfte zieht
die Band dann eine Wall Of Sounds hoch und spielt dann mit der Dynamik,
bei der sich atmosphärische mit druckvollen Parts abwechseln. Sanft und atmosphärisch
zieht dann das Stück „Nightmahr“ durch den Raum und führt die Hörer
in dunkle, unheimliche Klanglandschaften die nach etwa einem Drittel durch
fette, schwere Riffs ergänzt werden. „Oneironaut“ ist ein
sehr abwechslungsreiches Stück, bei dem die Band sowohl filigran atmosphärisch
wie auch mit brachialen Einschüben sowie leicht proggigen Sounds vorgeht.
Das hat was. Die Band selbst sagt, dass es der progressivste Song ist, den
sie je geschrieben haben. Es folgen die wieder
sehr doomigen und fetten „Dogma“ und „Elysion“, bei denen die Band
wieder Melodien und Wall Of Sounds miteinander verbinden. Den Abschluss
bildet dann das mit tonnenschweren Riffs und Schlagwerk ausgestattete
„The Hangman“. Wie schon beim Debütalbum
sorgte auch bei „Mirrors“ Produzent Martin Buchwalter (u. a.
Destruction, Tankard, Paul Di’Anno, Jen Majura) in den Gernhart Studios
in Troisdorf für den perfekten fetten Klang. Pariahlord ist mit
„Mirrors“ ein ebenbürtiger Nachfolger zu ihrem erstklassigen Debüt
geglückt. Stephan Schelle, Januar 2025 |
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