Max Forleo –
Dreams & Decadence Max Forleo ist ein italienischer Rocksänger und Songwriter. Sein Album „Dreams & Decadence“, das am 09.03.2023 erschienen ist, ist bereits sein achtes Studioalbum und das zweite, das er unter seinem bürgerlichen Namen veröffentlicht. |
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Die
Texte, alle aus der Feder von Max Forleo, handeln von der Verantwortung
des Menschen gegenüber der Natur („Antarktica“), der Familie
(„Sweet“ und „Promise“), der Introspektion („The Black
Curtain“, „Places“), der Liebe („Yes Man“, „Up To You“) und
den Träumen („Hollow Year“). Los
geht es mit dem 5:11minütigen „The Black Curtain“, das mit
Akustikgitarre startet und nach wenigen Momenten setzt dann Max’
ausdrucksstarke Stimme ein, die noch von einem Cello unterstrichen wird.
Nach einer Minute setzt dann die Rhythmusgruppe ein und wandelt das Ganze
in einen wunderbar rockigen Popsong. Bei einigen Sounds kommen einem Bands
wie ELO, The Beatles oder Coldplay etc. in den Sinn. Sinnlich
und im Singer/Songwriter-Gewand mit Popappeal zeigt sich dann zunächst
das 4:31minütige „Sweet“, das nach einer Minute aber einen rockigen,
druckvolleren Anstrich bekommt und kurz vor Ende in einen eruptiven Part mündet.
Nach ähnlichem Strickmuster geht es dann im 5:41minütigen „Places“
weiter. Hier ist zunächst eine sehr atmosphärische, teils floydige
E-Gitarre zu hören, um die eine Akustikgitarre tanzt. Dann kommt wieder
eine Singer/Songwriter-Passage, die sich im weiteren Verlauf in einen
rockigen Part mit druckvollen Rhythmen transformiert. Das ist richtig gut
gemacht. Eine
zarte Pianomelodie eröffnet dann das 4:03minütige „Promise“ und
wechselt nach einigen Momenten in einen atmosphärischen Rocksong.
Countrymäßig wirkt zunächst das 4:452minütige „Up To You“. Max
Forleo bringt dabei seinen auf Englisch gesungenen Text so authentisch rüber,
als käme er aus den USA. Und auch die restlichen Songs überzeugen. Der
aus Mailand stammende Max Forleo bietet auf „Dreams & Decadence“
romantischen, melancholischen aber auch druckvollen Rock mit Popappeal.
Ein sehr schönes Album. Stephan Schelle, April 2023 |
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