Low Field – Time Machine Nach
der 2013’er EP „Start The Machine” erschien am 02.05.2014 das dritte
Album von Low Field in der Dreierbesetzung Uwe Heucher (Gesang, Gitarren,
Keyboards), Tobi Wettstein (Bass, Akustikgitarre, Backgroundgesang) und
Daniel Burkart (Schlagzeug). Neben neuen Songs befinden sich einige Stücke
von der EP „Start The Machine“ auch auf „Time Machine“. |
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Ich
muss gestehen, dass ich eine Weile gebraucht habe, bis das Album bei mir
gezündet hat. Dann aber hat es seine Wirkung nicht verfehlt. Auf meinen
Autofahrten hat die Scheibe so manche Runde gedreht und sich mir dann
langsam erschlossen. Knackig
geht es bei dem eröffnenden Stück „Shalala“ los. Hier stechen vor
allem der ausdrucksstarke Bass und Uwe’s Gesang hervor. Ein Song der
schnell ins Ohr geht. Auch „Someday“ wartet mit einem knackigen
Rhythmus auf. Dieser Song ist sogar noch eine gehörige Spur besser als
der Opener. Das ist Indie-Rock der Spaß macht. „Candlelight“
macht seinem Namen keine Ehre, denn es handelt sich nicht um eine Ballade,
wie man bei dem Stück vermuten könnte, sondern um einen druckvollen
Song, der von einer markantern Basslinie eröffnet wird. Das klingt alles
sehr britisch und ist darüber hinaus auch noch äußerst melodisch. Zunächst
recht elektronisch beginnt „Vertigo“. Doch schon nach wenigen Momenten
ziehen Low Field die Gitarrenwände hoch. Das Stück erinnert mich an eine andere Band ???? Bei
den Stücken „Green Garden“ und „Listen“ sorgt die Sängerin Jenni
Witsch mit ihrer markanten Stimme für einen wohltuenden Gegenpart zu
Uwe’s Gesang. Mit
„Time Machine“ ist Low Field ein sehr schönes Indie-Rock-Album
gelungen, das sich mir allerdings erst nach mehrmaligem Hören erschlossen
hat. Dann allerdings hat es sich in meinen Gehörgängen festgesetzt. Stephan Schelle, November 2014 |
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