Josh Smith –
Burn To Grow Der US-Amerikaner Josh Smith startet drei Jahre nach seinem letzten Longplayer „Over Your Head“, bei dem er so illustre Musiker wie Harp-Legende Charlie Musselwhite, Kirk Fletcher und Joe Bonamassa als Special Guests an Bord hatte, mit „Burn To Grow“ erneut durch. Josh Smith setzt auch auf dem neuesten Output auf musikalische Vielseitigkeit, setzt neben Soul und Jazz aber den Fokus wie gewohnt auf Blues. Auf dem Album, das am 17.08.2018 erscheinen wird, hat er erneut bekannte Musiker um sich geschart. |
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Mit
dem herrlichen Bluessong „Half Blues“ mit Bläsersätzen, die dem
Ganzen ein gewisses souliges Feeling verleihen, startet Smith in das
Album. Smith’s markante Stimme dominiert sofort diesen Downtempo-Song.
In den Mittelteil streut er dann ein fesselndes Gitarrensolo ein. Pop-Sounds
sind dann aber im nächsten Song „Through The Night“ angesagt, das
locker und leicht durch den Äther zieht. Einige leicht angejazzte Sounds
erinnern dabei an Steely Dan. Dem setzt er dann die sanft/rockige
Trennungsnummer „Watching You Go“ nach, die mich stilistisch ein wenig
an Joe Cocker erinnert. In dieses Stück baut er dann laut
aufheulende Licks ein. „That
For You Too“ ist eine perfekte Mischung aus Soul und Blues, die sofort
ins Ohr geht. Die raue Stimme von Josh Smith unterstreicht diesen Song
bestens. Mit dem Stück „Your Love (Is Making Me Whole)“ lässt er
dann Sängerin Monét Owens (Ed Sheeran, Celine Dion, Michael McDonald),
die ansonsten Backgroundgesang beisteuert, den Vortritt, indem er ihr den
Leadgesang überlässt. Diese traditionelle Soulnummer ist zwar ein
Stilbruch im Album, hat aber Qualität. Eine
herrliche Rocknummer kommt dann aber mit „Look No Further“ gleich im
Anschluss, die gesanglich und musikalisch auf mich wie eine Mischung aus
Mink de Ville und Garland Jeffreys wirkt. Ein absolut unter die Haut
gehender Song. Es
folgen der Bluesrocker „Let Take Care Of You“, der Slowblues „What
We Need“, die Texas-Blues-Nummer „What We Need“ mit herrlichen Bläsern
im Big Band-Sound, die atmosphärische Ballade „She Survives“ sowie
das abschließende, langsam fließende, melancholische Titelstück. Josh
Smith zeigt sich auf dem neuesten Album „Burn To Grow“ von seiner
vielseitigen Seite. Verschiedene Stilistiken wie Blues, Jazz, Soul und
Rock vermischt er zu einem sehr wohlschmeckenden musikalischen Gericht,
das man gerne zu sich nimmt. Stephan Schelle, Juni 2018 |
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